"Christmas Crisis" all over the World

Sie sind vom Weihnachtsstress genervt? Ihre Kinder gehen Ihnen auf die Nerven? Sie würden die Festtage am liebsten fernab allen Trubels an einem einsamen Strand in der Südsee verbringen?
Oder anders herum: Der Weihnachtsbesuch der "lieben" Tante erzeugt bei dir Bauchgrimmen? Deine Eltern wollen dich nach wie vor in ein Weihnachtsspiel einschleusen, bei dem du schon seit ewigen Zeiten mitspielen musst? Du sollst immer einen guten Eindruck machen, obwohl dir gar nicht danach zumute ist?

Dann, ja genau dann ist offensichtlich "der Wurm drin", wie man so schön sagt, oder vielleicht hat sogar "der Teufel" seine Finger im Spiel...?

Unsere Theatergruppe unter der Leitung von Nathalie Beck (K13) hat sich mit ihrem Weihnachtsstück "Christmas Crisis" genau dieser Frage gewidmet und liefert die Antwort gleich mit: Ja, es ist tatsächlich so - seine Maleficienz "Luzi" und dessen hinterhältiges Gefolge haben den Computer der himmlischen Chefsekretärin manipuliert und sorgen so dafür, dass die Weihnachtszeit bei Familie Meierhuber gehörig aus den Fugen gerät.

Die einst so braven Kindern ("Wo ist denn mein Bärli...") mutieren zu unberechenbaren Teenagern, der heilige Nikolaus, bekanntlich aus Myra und darauf auch mächtig stolz, muss sich mit einem zur Diät gezwungenen Santaverschnitt, dessen kapriziöser Frau und einigen amerikanischen Xmas-Elfen herumschlagen und selbst St. Petrus mitsamt dem Erzengel Gabriel wissen sich zunächst kaum mehr zu helfen.

Aber schließlich wird das Komplott aufgedeckt; Luzi und seine Helfershelfer müssen frustriert das Feld räumen und die heilige Weihnachtsordnung wird wiederhergestellt.

Ein ausdrückliches "Dankeschön" an die Theatergruppe, die uns bei der mit viel Beifall bedachten Premiere am Dienstag im großen Musiksaal mit Schwung und Humor aufgezeigt hat, was in der von Weihnachtshektik vollgestopften "staaden" Zeit wirklich wichtig ist. Dieser Dank ist umso herzlicher, wenn man weiß, dass sich die Schauspieltruppe in diesem Jahr in Eigenregie (einen lieben Gruß an unsere eigentliche Spielleiterin Frau StRin Alexandra Würflein und ihren neugeborenen Sohn!) auf die Aufführung vorbereitet hat. Texte wurden eigenhändig geschrieben, es wurde selbstständig inszeniert, Kostüme mussten beschafft werden, und dann wurde geprobt und geprobt und geprobt. Nur die Gestaltung des Bühnenbilds lag wie gewohnt in den Händen von StD Josef Huber und seinen "Bühnenengeln"; auch dafür herzlichen Dank!

Und so bleibt das Schlusswort dem Erzengel Gabriel und seinen himmlischen Engelbegleitern vorbehalten, die, aus dem Lukasevangelium zitierend, uns vor Augen führen, welchen Sinn das Fest der Geburt Jesu tatsächlich in sich birgt: "Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr."


Alfred Stockmeier, OStR
Gabi Rost, OStRin

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