P-Seminar SPORT der Q 11 schnuppert Universitätsluft

Im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung fuhr das Projekt-Seminar SPORT der 11. Jahrgangsstufe nach München, um am Schülertag der dort ansässigen Technischen Universität (TU) teilzunehmen. Da entsprechend der Ausrichtung des Seminars das Berufsfeld Sport im Mittelpunkt steht, besuchten die 14 Schülerinnen und Schüler die sportwissenschaftliche Fakultät der TU im Olympiagelände unweit der historischen Stätten rund um das 1972 fertig gestellte Olympiastadion.

Den Einführungsvortrag hielt der Dekan dieser Fakultät Prof. Dr. Beckmann höchstpersönlich. Er wies dabei auf die Notwendigkeit hin, dass eine profunde sportwissenschaftliche und sportpraktische Ausbildung von angehenden Sportlehrern gerade in Zeiten eines zunehmenden Bewegungsmangels in unserer Gesellschaft unabdingbar sei. Diesem Ziel zu dienen, sei die herausragende Aufgabe seiner Fakultät und ihrer Mitarbeiter.

Ein kurzes "Warm-up" mit Schülern und Studenten sollte die Anwesenden auf die von den Dozenten vorbereiteten Workshops dieses "Sport-Schülertages" einstimmen. Dabei wurde an Hand praktischen Beispielen deutlich, dass die ballsportorientierte Ausbildung an der Universität sehr spielgemäß gelehrt wird und auf die künftige Zielgruppe, nämlich Kinder und Jugendliche, abgestimmt ist.
Im Anschluss daran konnten sich die Schülerinnen und Schüler aller anwesenden Schulen für verschiedene Workshops melden. Angeboten wurden so interessante Veranstaltungen wie sportwissenschaftliches Arbeiten im Labor, eine Schnuppervorlesung über Dopingprävention bei Kindern und Jugendlichen und eben auch praktische Einheiten wie Thai Bo oder Leichtathletik.
Was wissenschaftliches Arbeiten im Sport bedeutet und welchen Nutzen es für die Praxis hat, wurde durch die Vorlesung von Prof. Spitzenpfeil offenkundig. Eindrucksvoll vermittelte er den jungen Zuhörern wie bei Skifahrern Kraftwerte im Labor bzw. im "Feld" ermittelt und analysiert werden und welche Rückschlüsse sich daraus für den Profiskirennfahrer bzw. deren Trainer ziehen lassen.
Zum Schluss zeigte Studiendekanin Prof. Dr. Oberhoffer kurz auf, welche Studienangebote es an der TUM gibt und wie die Studiengänge jeweils aufgebaut sind.

Nach 2 Stunden dicht, aber kurzweilig verpackter Information, machten sich die Apianer wieder auf die Heimreise und träumten schon von einem ach so freien Studentenleben im Olympiadorf.

M. Rocholl, OStR

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