Neues aus dem Schulgarten

An einem wunderschönen Sommertag im Juni gingen wir wieder einer unserer Lieblingsbeschäftigungen im Schulgarten nach:

Doch plötzlich war da ein Exemplar dabei, das sich in der Farbe ganz wesentlich von den anderen Teichmolchen unterschied. Es war dunkler und hatte sehr leuchtende Augen und einen markanten hellen Streifen auf dem Rücken. Um ganz sicher zu gehen, holten wir noch unser Bestimmungsbuch heraus und dann war klar:

Unser Bergmolch

Wir fingen Molche zur Beobachtung. Es ist immer wieder faszinierend, ihre Verhaltensweisen zu beobachten und sie über die Hände laufen zu lassen.
Es ist ein Bergmolch! Das ist insofern eine kleine Sensation, da diese Molchart wesentlich seltener vorkommt als der Teichmolch und deshalb auch einen höheren Schutzstatus hat.

Bergmolchbestände leiden unter der Zerstörung oder Beeinträchtigung von Kleingewässern durch Zuschütten oder Eintrag von Müll, Dünger und anderen Umweltgiften sowie der Auffüllung vorher unbefestigter Forstwege mit Bauschutt. Werden Fische in Kleingewässer eingesetzt, die dort natürlicherweise nicht vorkommen würden, führt dies in der Regel zum Zusammenbruch der Molchpopulation, da Laich und Larven von den meisten Fischen gefressen werden.
Bei den saisonalen Wanderungen, etwa vom Winterquartier zum Laichgewässer, haben Bergmolche und andere Amphibien an vielen Stellen im dicht besiedelten Mitteleuropa hohe Verluste durch den Straßenverkehr.

Wie alle in Europa heimischen Amphibien dürfen Bergmolche und ihre Entwicklungsstadien nicht gefangen werden, sondern sind in ihrem natürlichen Lebensraum zu belassen. Geeignete Schutzmaßnahmen für Molche sind insbesondere die Neuanlage von Kleingewässern sowie deren regelmäßige Pflege (aus Wikipedia).

Wettbewerb „Natur und Nachhaltigkeit im Schulumfeld“

Beim landesweiten Wettbewerb „Natur und Nachhaltigkeit im Schulumfeld“ konnten wir unsere verschiedenen Aktionen im Apian-Schulgarten vorstellen und am 1. Juli 2013 auf einer feierlichen Veranstaltung in München unsere Anerkennungsurkunde persönlich in Empfang nehmen. Für einen der ersten drei Geldpreise hat es leider nicht gereicht. Einen außerordentlichen Geldpreis erhielt ein Schulgarten in Passau, der komplett der Flut zum Opfer gefallen war. Das war eine schöne Geste an einem Tag, an dem viele Schulgärten ihre Urkunden in Empfang nehmen konnten.

Das Schulgarten-Team

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