9. Klassen sehen „Tschick“

Exkursion zum Stadttheater Ingolstadt

„Erstens, man kann über alles reden, und scheiß auf die Leute.“

„Alles ist egal. Was nicht egal ist: Bist du glücklich damit.“

Diese äußerst lehrreichen, sehr direkt formulierten Sprüche stammen aus dem Jugendtheaterstück „Tschick“, welches die 9. Klassen am Mittwoch und Donnerstag, dem 09. und 10.04.2014 besuchten. Nach einer kurzen Busfahrt wurden wir wider Erwarten der meisten Schüler nicht in einen der großen Säle des Stadttheaters, sondern in die Werkstattbühne neben dem Hauptgebäude geführt. Die anfangs ungewöhnliche und etwas unangenehme Situation, den Schauspielern wegen des kleinen Raumes sehr nahe zu sein, konnte nach Beginn des Stücks schnell ausgeblendet werden und sorgte für weniger Distanz zwischen Zuschauern und Schauspielern.

9. Klassen besuchen das Theaterstück „Tschick“
9. Klassen besuchen das Theaterstück „Tschick“

Das Stück handelt von den beiden Achtklässlern, Maik Klingenberg (Lukas Umlauft) und Andrej ‚Tschick‘ Tschichatschow (Peter Valcz), die mit einem gestohlenen Auto eine abenteuerliche Reise durch Ostdeutschland unternehmen. Der Junge Maik, der in einer wohlhabenden, jedoch chaotischen Familie aufwächst, da seine Mutter eine Alkoholikerin ist und sein Vater kein Verständnis für ihn hat, ist in der Schule ein Außenseiter und wird als langweilig abgestempelt. Durch die Reise findet Maik in Tschick einen echten Freund und lernt auch das Mädchen Isa kennen, die ihn seine alte Flamme, die Klassenschönheit Tatjana vergessen lässt.

9. Klassen besuchen das Theaterstück „Tschick“

Den fünf Schauspielern gelang es, sehr viele verschiedene Rollen überzeugend darzustellen, indem sie sich T-Shirts mit unterschiedlichen Aufschriften anzogen (z.B. „Beauty“ oder „Lehrer“). So war es zwar anfangs schwierig die Personen auseinander zu halten und der Handlung folgen zu können, doch man wuchs immer mehr in die Situation hinein und fieberte am Schluss mit – Was geschieht bei dem Autounfall und wie wird die Gerichtsverhandlung ausgehen? Insgesamt war es eine gelungene, bunte Inszenierung, die viele alberne, teilweise auch skurrile Szenen bereithielt und das Publikum damit zum Lachen aber auch zum Nachdenken brachte.


Saskia Pohl (9b), Sabine Anders (9b), Angelika Frey, StRin

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen