Besuch der rumänischen Gäste 2016

Eine Schülerin aus Hermannstadt berichtet von ihren Eindrücken.

Viele Jugendliche reisen gerne und wünschen sich neue Erfahrungen, einzigartige Erlebnisse in fremden Ländern, aber wie kann man ein anderes Volk besser kennenlernen, als wie ein Einheimischer zu leben? Genau diese Möglichkeit hatten 12 Zehnklässler der Brukenthalschule, die zwischen dem 4-ten und dem 12-ten Mai 2016 bei ihren Partnern vom Apian-Gymnasium aus Ingolstadt wohnten und den Alltag einer deutschen Familie erleben konnten.

Austauschprogramm mit Hermannstadt/Sibiu
Austauschprogramm mit Hermannstadt/Sibiu

Obwohl schon bei der Abfahrt ein paar Hindernisse aufgetaucht waren, da das Flugzeug drei Stunden Verspätung hatte, konnten diese die guten Laune der Schüler und der Begleitlehrerinnen Cristina Varga und Lucia Grosu während dem Aufenthalt in Deutschland nicht verderben. Die Deutschen stellten ein interessantes Programm auf, das eine Schulhausführung mit Vivariumsführung und anschließend ein typisch bayerisches Weißwurstfrühstück umfasste, als auch eine kurze Führung durch die Stadt von Frankenstein.

Die Brukenthaler konnten Schauspieler werden während der interaktiven Führung durch das Bavaria Filmstudio in München, oder den Traum jedes Fußballfans erleben und die Allianz Arena mit der FC Bayern Erlebniswelt besichtigen.

Der Windkanal von Audi und die Führung durch die Universitätstadt Regensburg waren weitere Aktivitäten, die Spaß machten. Das Ende des Austausches wurde mit einem bayerischen Abend markiert, an dem alle Schüler mit ihren Familien teilnahmen und etwas Selbstgemachtes mitbrachten. Um die Atmosphäre authentisch genug zu gestalten, zogen die Deutschen ihre Trachten an.

Die Fahrt nach Ingolstadt erfolgte, nachdem die Schülerinnen und Schüler des Apian-Gymnasiums am Anfang des Schuljahres im September 2015 zum ersten Mal mit Rumänien in Kontakt kamen. Sie konnten damals den Gletschersee von Bâlea sehen und die Serpentinen des weltberühmten Transfăgărășan hochfahren. Der Besuch in Rumänien setzte sich mit dem Besichtigen der Kirchenburg mit Speckturm aus Meschen fort, aber auch mit einer Führung durch die Altstadt von Schäßburg, die 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein anderer Ausflug bot die Möglichkeit, zwei schöne Schlösser zu sehen, nämlich das Draculaschloss aus Bran und Schloss Peleș aus Sinaia, das der königlichen Familie als Sommerresidenz diente.

Bericht über den Besuch im Rumänien im September 2015

Die Schüler, sowohl deutsche, als auch rumänische, konnten auch am Unterricht teilnehmen, ein anderes Schulsystem kennenlernen, ihre Deutschkenntnisse üben (gilt für die Rumänen), aber auch neue Menschen treffen und interkulturelle Freundschaften schließen. Es war bestimmt eine unvergessliche Erfahrung für alle Teilnehmer, die eine Menge Vorteile hatte!

Raluca Barbu, 10 b, Brukenthal-Gymnasium, Hermannstadt

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