Ei, Ei, Ei

Die Apian-Küken sind geschlüpft!

Am 15.November 2016 geht es los: Das Biologie-Seminar setzt 38 Eier in den auf 38,3°C temperierten Brutapparat im Schaufenster des Vivariums, nachdem die Eier zuvor gewogen und mit Nummern von 1 bis 38 beschriftet worden waren.

Die Apian-Küken sind geschlüpft!

Regelmäßig werden folgende Arbeiten durchgeführt:

  • Kontrolle der Bruttemperatur
  • tägliches Lüften für mehrere Minuten durch Abnahme des Deckels der Brutmaschine
  • Kontrolle des Gewichts der Eier (sie verlieren im Laufe der der Brutzeit etwa 1/10 ihres Gewichtes)
  • Durchleuchten der Eier ab dem 7. Bruttag mit einer Taschenlampe (bei einigen Eiern sind dabei Adern bzw. der sich entwickelnde Embryo zu erkennen)

20 Tage nach dem Einlegen ist aus dem Brutkasten deutliches Gepiepse zu hören. Zwei Eier sind angepiekst und man sieht hin und wieder kleine Schnäbel herausschauen.

Richtig spannend ist es am Nikolaustag - genau 21 Tage nach dem Einlegen in den Brutapparat. Nach und nach befreien sich elf Küken aus ihren Eischalen. Dieser Vorgang, der von den Schülern unmittelbar beobachtet werden kann, dauert mehrere Stunden und ist für die Küken ein großer Kraftakt. Die anfangs noch feuchten Küken sind sehr erschöpft und können sich kaum auf den Beinen halten. Sie trocknen jedoch schnell, werden flauschig und laufen schon bald herum. Wir haben ein buntes Gemisch an unterschiedlich aussehenden Küken erhalten: gelbe mit und ohne Punkten, manche heller, manche dunkler…
Den ganzen ersten Tag schlafen sie viel, oft auch in einer ruhigen Schülerhand.

Das Biologie-Seminar hat viel zu tun: Nicht nur in den 6. Klassen werden die Küken mit in den Unterricht genommen, gerne wird auch den interessierten Schülertrauben vor dem Vivarium die Begegnung mit den Nikolaus-Küken ermöglicht. Oftmals zauberten die Küken beim Streicheln den Kindern ein Strahlen ins Gesicht.

Nach drei Tagen sind die Küken schon sehr lebendig und den Flügeln sind erste richtige feste Federn vorhanden.

Nach einer Woche verlassen die Küken das Apian wieder, denn dann sind sie groß genug, um auf dem Hof einer Referendarin ein glückliches Hühnerleben zu beginnen.

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