Die Klassen 5b, 5c und 5d waren in Königsdorf

Unsere Woche im Schullandheim...

Am Montag, dem 23.04.2018, trafen sich die Schüler der Klasse 5d und ihre Klassenlehrerin Frau Skirde und Herr Fleischmann am Parkplatz des Hallenbades, um mit dem Bus nach Königsdorf ins Schullandheim zu fahren. Alle waren gespannt, was wir in dieser Woche zusammen erleben werden. Die Fahrt dauerte etwas länger als geplant und als wir am Ziel ankamen, beeilten wir uns, aus dem Bus herauszukommen. Zwei Jungs halfen dem Busfahrer das Gepäck auszuladen und als jeder seinen Koffer hatte, gingen wir das letzte Stück zu Fuß. Eigentlich wollten wir am liebsten unsere Zimmer beziehen, doch wir mussten noch etwas Geduld haben.

Als erstes lernten wir „unsere“ Umwelt-Pädagoginnen Anna und Miriam kennen. Sie erklärten der Klasse, wie die Woche verlaufen wird und was wir sonst noch wissen mussten, z. B. wie es mit den Getränken läuft oder wann Bettruhe ist.

Nach einem stärkenden Mittagessen war endlich Zeit für die Schlüsselübergabe und wir durften unsere Zimmer beziehen.

Um 14.00 Uhr trafen wir uns wieder mit Anna und Miriam, um uns besser kennenzulernen. In Gruppen schrieben wir auf Zettel, was wir von der Woche erwarten, welche Ziele wir haben und was auf gar keinen Fall passieren darf. Anschließend stellte jede Gruppe ihr Antworten der Klasse vor. Als nächstes spielten wir das „Eisschorlen-Spiel“, bei dem in jeder Rund eine „Eisschorle“, eine leere Getränkekiste, schmolz. Am Schluss stand die gesamte Klasse verteilt auf sechs Kisten.

Nach dem Abendessen, trafen sich alle Klassen am Lagerfeuer und machten Stockbrot.

Ein aufregender und ereignisreicher Tag ging zu Ende und fast alle hielten sich an die Bettruhe ab 22.00 Uhr.

Die Klasse 5d im Schullandheim

Am Dienstag liefen wir gemeinsam zum Rothbach, um uns Wassertierchen näher anzuschauen. Am interessantesten war eine sich häutende Larve. Danach gingen wir weiter zur Isar. Da das Wasser sehr kalt war, kamen wir Schüler auf die Idee, mit den Lehrern eine Wette abzuschließen:
Wer schafft es länger, mit den Füßen im Wasser zu bleiben? Die beiden Lehrer hatten gegen uns 26 Schüler keine Chance. Allerdings fiel ein Schüler ins Wasser.

Nun bauten wir am Ufer aus Holz und Steinen Tiere. Es gab Geckos, Eintagsfliegenlarven und Schildkröten. Am Abend machten wir uns auf den Weg zur Nachtwanderung.

Auf einer großen Wiese spielten wir im Mondschein ein sehr lustiges Spiel.

Am Rothbach
An der Isar

Am Mittwoch, am dritten Tag unseres Aufenthalts im Schullandheim, trafen wir uns um 9.00 Uhr mit Anna auf einer nahegelegenen Wiese. Sie erklärte uns dort, was uns für diesen Tag bevorstand, nämlich das Spiel ,,Wiesen-Überqerung“.

Wir mussten mit Getränkekästen einen ,,Steg“ bauen, und versuchen nur über die Kästen auf die andere Seite der Wiese zu gelangen. Das war ziemlich schwierig, da es für uns 26 Kinder nur ca. 15 Getränkekästen gab. Die Regel war, berührte man einmal den Boden, dann musste man eine Schlafmaske aufsetzen, mit dieser konnte man nichts mehr sehen. Trat man ein zweites Mal daneben, so musste man wieder ganz von vorne anfangen. Wenn ein Getränkekasten unberührt blieb, wurde er uns weggenommen. Am Ende haben wir das Spiel doch ziemlich gut gemeistert und eine Menge Spaß gehabt. Danach gingen wir mit Anna in den Naturerlebnispark dort war eine ,,Wackeltreppe“ das war wirklich lustig. Auf dem Barfußpfad führten wir uns gegenseitig den Weg entlang, jeweils einer musste sich auch hier die Schlafmaske aufsetzen, um nichts mehr sehen zu können. So konnte man sich auf das Gefühl an den Füßen sehr gut konzentrieren. Als nächstes mussten wir eine Holzwand überwinden, verschiedene Techniken wie z. B. die „Räuberleiter“ halfen uns dabei, über die Wand zu klettern. Langsam näherten wir uns schließlich dem Ziel, der Jugendbildungsstätte, dort durfte jeder für sich eine Pizza backen. Wir ließen es uns schmecken und danach hatten wir Freizeit. Hier durfte man machen worauf man Lust hatte z. B. Volleyball, Fußball oder Tischtennis spielen. Das war der Mittwoch im Schullandheim, auch dieser Tag war wieder sehr schön und ein gelungenes Erlebnis.

Auf Getränkekästen über die Wiese
Auf dem Barfuß-Pfad
Gemeinsam über die Wand
Es gibt Pizza!

Nachdem wir gefrühstückt und unsere Lunchbox vorbereitet hatten, trafen wir uns am Donnerstag im Gruppenraum. Dort wurden wir in die Gruppen eingeteilt. Es gab Leader 1 und Searcher 1, sowie Leader 2 und Searcher 2. (1 und 1 und 2 und 2 gehörten zusammen.) Die Leader mussten die Searcher an einen nur von ihnen gekannten Treffpunkt führen, indem sie den Weg beschreiben. Die Searcher mussten diesem Weg folgen. Wenn alles gut geht, kommen beide Gruppen am Ende am Ziel an. Das Problem dabei war, dass die Leader 3 Kompanden, ein Walkie-Talkie und eine Karte bekamen während die Searcher bloß drei Kompanden und ein Walkie-Talkie hatten. Und schon ging es los. Anna führte die Searcher an einem geheimen Ort. Den Leadern erklärte sie den Weg zum Treffpunkt. Die Leader mussten erstmal herausfinden, wo die Searcher waren und sie von da aus den besprochenen Weg führen. Die zweite Gruppe (Leader und Searcher 2) kam etwa eine halbe Stunde vor uns an. Wir dagegen (Leader 1) führten unsere Searcher-Gruppe total falsch und sie verirrte sich ein wenig im Wald. Dann gab es auch noch eine schlechte Verbindung zwischen den Walkie-Talkies und die Searcher verstanden eine falsche Funkdurchsage und gingen falsch. Letztendlich mussten die Lehrer eingreifen und gemeinsam gingen beide Gruppen zur "Buche". Dort trafen wir Anna und die anderen zwei Gruppen . Dann machten wir erstmal Pause. Danach ging es weiter. Nun wurden die Gruppen getauscht, d. h. Leader wurden zu Searchern und Searcher wurden zu Leadern. Der Rückweg war eindeutig unbeschwerter und wir kamen nach 40 Minuten an der Jugendherberge an. Dort trafen wir uns ein letztes Mal mit Anna und Miriam im Gruppenraum. Nun hieß es Abschied nehmen. Am Abend spielten wir noch ein paar Spiele und gingen um 22:00 erschöpft ins Bett.

Orientierungslauf

Als wir bei Anbruch unseres Abreisetages, also am Freitag, erwachten, kleideten wir uns zunächst rasch an. Nachdem wir alsdann die Zimmer aufgeräumt und unsere Betten abgezogen hatten, fegten wir noch schleunigst den Flur. Traurig darüber, dass unsere Zeit so schnell verflogen war, aber auch gleichzeitig voller Vorfreude, bald unsere Eltern sowie Geschwister wiederzusehen, um von unseren Erlebnissen erzählen zu können, machten wir uns auf den Weg vom Ruhehaus zum Haus mit dem leckeren Frühstück. Danach spielten viele Schüler das letzte Mal auf dem Spielplatz. Bevor uns der freundliche Busfahrer abholte, verabschiedeten wir uns noch von den jetzt nicht mehr kuscheligen Schafen (diese wurden nämlich am Vortag geschoren!). Die Rückfahrt verlief problemlos ohne Stau. So konnten wir pünktlich zur Mittagszeit unsere Eltern usw. in die Arme schließen.

Jana, Paulina, Sophia, Franziska, Sophia, Klasse 5d

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