Einblick ins Berufsleben

Das Betriebspraktikum der 9. Klassen

Das Thema „Berufswahl“ hat am Apian-Gymnasium traditionell einen hohen Stellenwert, was besonders auch am Betriebspraktikum der 9. Klassen deutlich wird, das an unserer Schule seit vielen Jahren stattfindet. Auch in diesem Schuljahr hatten mehr als 140 Schülerinnen und Schüler den Auftrag, sich selbstständig für die Woche vom 13. bis 17. Februar 2017 um einen Praktikumsplatz zu bemühen, was ihnen auch ohne größere Probleme gelang.
Wie vielfältig dabei die Interessen unserer Schülerinnen und Schüler sind, zeigen die folgenden Kurzberichte.
Die Fachschaft Wirtschaft und Recht bedankt sich an dieser Stelle bei allen Unternehmen, Behörden und sozialen Einrichtungen, die unseren Schülern einen Einblick in die Arbeitswelt und das Berufsleben gegeben haben. Dadurch wird nicht nur der Unterricht im Fach Wirtschaft und Recht bereichert, sondern den Schülerinnen und Schülern auch ein Blick über den „Tellerrand“ hinaus ermöglicht.
Besonderer Dank gilt auch allen Kolleginnen und Kollegen, die unsere Neuntklässler an ihrer Praktikumsstelle besucht und so den für uns wichtigen Kontakt zwischen den Unternehmen und unserer Schule gepflegt haben.

Thomas Behr, OStR

Praktikum bei der Kanzlei Rudolf, Goldschadt & Kollegen

Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe

Mein Praktikum absolvierte ich in einer Anwaltskanzlei in der Stadtmitte, da ich mich sehr für Wirtschaft und besonders für das Teilgebiet Recht interessiere.
Neben regelmäßig wiederkehrenden Tätigkeiten wie dem Einsortieren der Akten vom Vortag, der Übernahme von Botengängen und dem Ablegen von Akten durfte ich im Laufe der Woche an mehr als zehn Besprechungen mit neuen Mandanten teilnehmen.

Insbesondere die Fälle, bei denen es um Asylrecht ging, fand ich persönlich sehr interessant, da ich sehr viel über die politischen und religiösen Probleme in den unterschiedlichen Ländern erfahren konnte. Bei einigen Gesprächen konnte ich sogar als Übersetzerin tätig werden und mich so richtig nützlich machen!
Meiner Ansicht nach war meine Praktikumswoche eine sehr gelungene Woche, weil ich gleich zwei Berufe kennenler-nen durfte, nämlich den Beruf des Anwalts und den Beruf der Anwaltsfachangestellten. Ich habe viele Erfahrungen sammeln können und gesehen, wie stressig der Tag eines Anwalts sein kann. Aber ich konnte auch erleben, wie schön es ist, anderen Menschen helfen zu können.

Julia Pashchenko, Klasse 9a

Praktikum beim Tierarzt

Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe

Mein Praktikum absolvierte ich bei der Tierarztpraxis Dr. Stigler. Ich durfte bei Besprechungen dabei sein und auch mehrmals bei Operationen zusehen und mithelfen. Dort habe ich auch einen tollen Einblick in den Alltag eines Tierarz-tes bekommen. Ich untersuchte viele Röntgenbilder und füllte auch Impfausweise aus. Ich habe sehr viel über Tier-krankheiten und ihre Behandlungen gelernt. Außerdem erzählte mir Herr Stigler eine Menge über Dinge, die ich davor noch nicht gewusst hatte. Beispielsweise, dass der Impfstoff gegen Tollwut von einem kleinen Mädchen stammt. Herr Stigler und seine Kollegin waren immer freundlich zu mir und haben mir alle Fragen sofort beantwortet.
Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen, weil ich mehr über den Beruf des Tierarztes erfahren habe und viel dazu gelernt habe. Ich kann ein Praktikum in einer Tierarztpraxis jedem weiterempfehlen, der sich für die Tiermedizin interessiert.

Lisa Solbeck, Klasse 9a

Praktikum in der Harderbastei

Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe
Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe
Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe

Mein Praktikum habe ich in der Harderbastei, einer Jugend-und Kinderkunstschule in der ehemaligen Festungsanlage im Norden der Ingolstädter Altstadt, gemacht. Dort besuche ich selbst regelmäßig einen Jugendkunsttreff, in dem wir zeichnen, malen und auch zusammen an größeren Projekten und Ausstellungen arbeiten. Das kulturelle Angebot der Schule erstreckt sich bis hin zu Musik und Theater, der Schwerpunkt meines Praktikums lag aber auf den Abteilungen bildende Kunst und der Näherei. Fast täglich finden dort Kurse für Kinder und Jugendliche von erster bis achter Klasse statt, bei denen ich in dieser Woche mithelfen durfte. Das Hauptthema waren Alebrijes, aus Mexiko stammende, mit bunten Mustern bemalte Fantasietierfiguren. Hierfür hatte schon jeder Besucher der Harderbastei, sein eigenes Fabelwesen mit Stabilos auf Papier gestaltet und nun bastelten die jüngeren Kinder ihren Tieren einen passenden Lebensraum in Schuhkartons. Diese sollten später dann im Schaufenster der Sparkasse am Rathausplatz ausgestellt werden.
Zuerst bereitete ich dafür den Kurs vor, wozu ich die bereits angefangenen Kartons, Scheren, Tonpapier und Kleber bereitstellte. Nach dem Eintreffen der Kinder gab ich dann Gestaltungstipps für die Boxen, zeigte die einzelnen Schritte bis zum Endprodukt und half schwierigere, dicke Kartonstücke auszuschneiden.

Daneben half ich bei allem, was die jüngeren Schüler noch nicht so gut konnten. Auch lernte ich in der Näherei an der Maschine zu arbeiten und nähte Taschen für das Afrikafest in Ingolstadt, zu dem die Harderbastei einen großen Teil beiträgt. Des Weiteren half ich bei einem Nähkurs an der Christoph-Kolumbus-Grundschule mit und unterstützte die Schülerinnen dort bei ihrem Projekt, der Anfertigung eines Patchwork-Kissens.
Mir hat das Praktikum sehr gefallen, weil ich es schön fand, die ganze Zeit mit Kindern zusammen zu arbeiten und natürlich auch, weil alle Mitarbeiter sehr freundlich und geduldig sind. Ich kann das Praktikum in der Harderbastei jedem, der sich gerne kreativ betätigt, weiterempfehlen!

Luisa Engel, Klasse 9a

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