Apian-Freundeskreis organisiert Berufsinfotag für die K13

Auch zu Beginn dieses Schuljahres organisierte der Vorsitzende des "Freundeskreis Apian-Gymnasium Ingolstadt e. V.", Herrn Springl, wieder einen Berufsinfotag für die 13. Jahrgangsstufe. Hierzu werden ehemalige Apianer eingeladen, die den Kollegiaten u. a. über ihre Berufsentscheidung, ihr Studium und ihren beruflichen Alltag berichten. 

Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Rost und Herrn Springl begann der Berufsinfotag der K13 am 24. September 2008 um 9 Uhr mit einem Referenten, dem es vor allem ein Anliegen war, den Schüler/innen die Bedenken gegen ein Studienfach Mathematik zu nehmen.


Alexander Popp machte 2003 Abitur und studierte dann Wirtschaftsmathematik in Eichstätt. Zu Beginn nannte er einige Gründe, warum er sich für ein Studium, Eichstätt als Studienort und ausgerechnet Wirtschaftsmathematik als Studiengang entschieden hat. Anschließend gab er einen kurzen Einblick in seine Erkenntnisse über die Mathematik sowie die im Studium erworbenen Fähigkeiten und zeigte auf, wie die Mathematik in der Praxis angewendet wird. Daraufhin führte Herr Popp noch potenzielle Arbeitgeber wie Banken oder Versicherungen auf und beendete seinen Vortrag schließlich mit der Literaturempfehlung "Das Geheimnis des kürzesten Weges: Ein mathematisches Abenteuer" von Gritzmann und Brandenberg.

Die nächste Referentin war Carina Schwarzmüller. Sie machte 2005 Abitur und studierte danach BWL in Ingolstadt. Zu Anfang gab sie einen kleinen Überblick über die Themengebiete der vier Semester im Grundstudium und erklärte, dass diese Themengebiete in den letzten beiden Semestern noch vertieft werden. Anschließend berichtete sie von ihrem Schwerpunkt Dienstleistungsmanagement, zeigte auf, wie dieser von Inhalten und Kursen her aufgebaut ist und welche Berufsaussichten man damit hat.

Als nächstes erzählte Frau Schwarzmüller von ihrem Praktikum in der Modebranche und führte verschiedene Gründe für ihr Auslandssemester in Budapest an. Abschließend gab sie noch einige Tipps zum Studium, wie z. B. das frühzeitige Informieren oder die Belegung der Kurse. Direkt im Anschluss war dann Claudia Wagner an der Reihe. Sie hat 1993 Abitur gemacht, entschied sich anschließend für eine verkürzte Lehre zur Bekleidungsfertigerin und begann erst danach ein Studium mit Schwerpunkt Bekleidungsfertigung. In einem kurzen Lebenslauf erklärte Frau Wagner die verschiedenen Arbeitsbereiche bei verschiedenen Unternehmen (ADIDAS, Sara Lee, PUMA), in denen sie von 2000 bis 2008 tätig war. Seit 2008 ist sie nun Global Retail Product Trainer bei PUMA. Abschließend gab sie einen Einblick in die vielen verschiedenen Sportarten deren Sportler Produkte von PUMA beziehen. Beispiele hierfür waren u. a. Fußball, Formel 1 und Golf.

Nach einer 20-minütigen Pause folgte der Vortrag von Dr. C.A. Rottmair. Er machte 1996 Abitur und studierte anschließend Werkstoffwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zu Beginn gab er eine kleine Einführung in Werkstoffkunde, damit sich jeder ungefähr vorstellen konnte, was das überhaupt ist. Anschließend zeigte Herr Dr. Rottmair die Voraussetzungen für diesen Studiengang und gab einen Überblick über die Studieninhalte. In einem kurzen Lebenslauf erläuterte er daraufhin, was er in den letzten Jahren alles gemacht hat und gab dann einen kurzen Einblick in den Tag eines Ingenieurs und in aktuelle Arbeitsgebiete. Abschließend zeigte er einige Arbeitsgeräte und gab einen Überblick über die Einstiegsgehälter eines Projektingenieurs in verschiedenen Branchen.

Schließlich folgte dann Stefanie Nöth, die 2006 Abitur gemacht hat und nun in Erlangen Jura studiert. Doch sie berichtete nicht von ihrem Studium, sondern stellte die Organisation Europeers, und speziell den Europäischen Freiwilligendienst vor. Sie erzählte ein wenig von ihrem 10-monatigen Aufenthalt in Lettland und gab anschließend einige Informationen über den Europäischen Freiwilligendienst, z. B. wer mitmachen kann oder welche Länder sich daran beteiligen. Daraufhin gab Frau Nöth einen Überblick über die Projekte des Europäischen Freiwilligendienstes und zeigte einige Internetadressen auf, auf denen man sich bei Interesse informieren und bewerben kann. Zum Abschluss zeigte sie dann noch einige beeindruckende Bilder ihres Aufenthaltes in Lettland.

Als kleines Dankeschön bekamen alle Referenten am Ende ihres Vortrages eine Apian-Tasse von Herrn Springl überreicht.
Für uns Schüler waren die Vorträge alle sehr interessant und haben einigen bei der Entscheidung, was sie nach dem Abitur machen wollen, bestimmt sehr geholfen. Außerdem hat vor allem Frau Wagner Mut gemacht, dass man auch mit nicht-hervorragenden Noten großen Erfolg im Beruf haben kann, wenn man es wirklich will und dafür kämpft.


Corinna Saglio und Alexander Staudt (Kollegstufe)

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