Apian-Stipendiatin beim Festakt zum Bayerischen Verfassungstag

Anlässlich des Bayerischen Verfassungstages fand am Freitag, 3. Dezember 2010, eine Feier in den Räumlichkeiten der Katholischen Akademie Bayern in München statt.

Jährlich, seit 1967, wird in jedem Regierungsbezirk des Bundeslandes ein Festakt veranstaltet, der die Bürger Bayerns an die in der Verfassung festgehaltenen Grundsätze erinnern soll. Weiterhin soll der Geist der am 1. Dezember 1946 vom freien bayerischen Volk angenommenen Verfassung die Bevölkerung auf dem Weg in eine homogene und zufriedene Demokratie begleiten, die vom gegenseitigen Respekt ihrer kulturell vielfältigen Bürger lebt.

Initiiert wurde der Festakt zum Bayerischen Verfassungstag vom Verein "Bayerische Einigung e.V." und der von ihm gegründeten Bayerischen Volksstiftung. Diese organisierten zusammen mit dem Bayerischen Landtag und der Bayerischen Regierung auch 2010 die Feier in München, die unter dem Thema "Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat" stand.

Gegen 14.00 Uhr waren schon die meisten Gäste im Empfangsbereich des Kardinal Wendel Hauses versammelt, viele von ihnen nutzten die Gelegenheit für interessante Gespräche. Ebenfalls dabei waren einige Jugendgruppen, die gespannt auf die Entgegennahme des Verfassungspreises "Jugend für Bayern" warteten. Dieser wird "in Anerkennung besonderer Verdienste um den Kulturstaatsgedanken und die Demokratie in Bayern" bayerischen Jugendlichen verliehen, die sich innerhalb einer Initiative ehrenamtlich engagieren und somit die Werte der bayerischen Verfassung spiegeln.

Die Stipendiaten mit Ministerpräsident Horst Seehofer  

Das offizielle Programm begann um 14.30 Uhr mit der Begrüßungsrede des Präsidenten der Bayerischen Einigung und Vorsitzenden der Bayerischen Volksstiftung Florian Besold.

Nach der Begrüßung der Freunde und Begleiter des Bayerischen Verfassungstages, zeigte auch dieser seine Freude über den Verfassungspreis, der im Anschluss an die Grußwörter der Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm und des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer sowie die Festansprache des Erzbischofs Dr. Reinhard Kardinal Marx überreicht werden sollte. Zuvor äußerte der Erzbischof "Gedanken zum Verhältnis von Glaube, Heimat und Staat" und appellierte an alle Anwesenden, unabhängig von ihrer Konfession, als Bewohner Bayerns die Bewahrung der katholischen Wurzeln und Traditionen zu ermöglichen und zu fördern. Diese machen laut dem Erzbischof das Bundesland Bayern zu dem kulturell toleranten Ort, das wir kennen und lieben - zu unserer Heimat.

Ich freute mich sehr darüber, zusammen mit fünf weiteren Stipendiaten des Programms "Talent im Land - Bayern", als Gast des Festakts, der mit der bayerischen Hymne endete, die Verfassung meiner neuen Heimat zu feiern.

Raluca Sinziana Rimaru, Q12

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