Oase Steinerskirchen 2016

Im Tiefschnee und mit jeder Menge gute Laune im Gepäck ging es am 18. Januar auch für uns, die 10c, auf Orientierungstage zu der idyllischen Oase Steinerskirchen. Diese gehören für die 10. Klassen des Apians inzwischen schon fast so zur Schullaufbahn wie die Studienfahrt. Entsprechend groß ist jährlich die Vorfreude. Aber konnte diese heiß diskutierte Klassenfahrt ihrem Ruf auch gerecht werden? Unserer Meinung nach schon.

Statt der Lehrer hat sich in den Tagen ein 22-jähriger Musik-Student mit uns beschäftigt. Und das auf vielen verschiedenen Wegen. Einmal wurden wir zum Beispiel gebeten, einen Gegenstand aus unseren Zimmern zu holen, der uns viel bedeutet und anhand dessen wir uns danach vorstellen konnten. Später sollte sich unsere Klasse auf Stühlen versammeln. Ja, „auf“. Kein Fuß durfte den Boden mehr berühren und die Anzahl der Stühle verringerte sich mit jeder genommenen Hürde. Zuletzt hat sich unsere Klasse (29 Leute) auf nur vier Stühle gequetscht!

Aber auch die Rolle des eigenen Individuums sollte uns bewusst werden. Ob in der Klasse, Freundesgruppe, Familie oder ganz generell. Vielleicht auch deswegen hatten wir sehr viel Zeit zum Nachdenken und Reflektieren. Meistens fanden wir uns dazu im Meditationsraum des Hauses ein, der mit Teppichboden ausgelegt und zusätzlichen Decken versehen war.

Umgeben war das Haus übrigens von endlosen Feldern und Wäldern. Da ließ sich der ein oder andere Spaziergang trotz der Kälte getrost tätigen. Und endlich kann jetzt auch unser Jahrgang verstehen, warum die Oberstufe so begeistert von Steinerskirchen ist.