Unitag an der LMU

Ein Erfahrungsbericht

Die Schülerin Verena Hack, Q 11, nahm im Wintersemester 2017/18 am Projekt „Unitag“, das durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst gefördert wird, teil. Zu diesem Projekt kamen die Teilnehmerinnen an jedem Freitag im Semester an die Ludwig-Maximilians-Universität. Um einen Platz bei „Unitag“ zu bekommen, bedarf es bester schulischer Leistungen und einer hohen Motivation. Beides brachten die Teilnehmer – 25 Schülerinnen und 5 Schüler – aus bayerischen Gymnasien mit nach München. Verena Hack berichtet uns ihre persönlichen Erfahrungen:

„Am Anfang dieses Schuljahres erklärte mir die Beratungslehrerin Frau Kürzinger die Möglichkeit, am Projekt „Unitag“ des Bayerischen Kultusministeriums teilzunehmen. Entscheiden konnte ich mich zwischen den beiden Münchner Universitäten TUM und LMU, wobei meine Wahl auf letztere gefallen ist, da diese ein breites, mit meinen Interessen korrespondierendes Fächerspektrum aufzeigt. Im Zeitraum vom 20. Oktober 2017 bis zum 09. Februar 2018 besuchte ich zusammen mit 29 anderen Schülerinnen und Schülern jeden Freitag verschiedene Vorlesungen und speziell für uns konzipierte Vorträge zu Themen wie „Magnetfelder im Universum“ (Physik); „Ubiquitous Computing – Informatik im Alltag“ (Informatik); „Das Gedächtnis der Sprache: Sprachwandel und Gegenwart – welche Bedeutung besitzt die sprachliche Vergangenheit für die Gegenwart?“ (Sprachwissenschaft); „Deutschland nach der Bundestagswahl 2017: Politikwissenschaftliche Erklärungsansätze zu Wahlverhalten und Koalitionsbildung“ (Politikwissenschaft); „Facebook, Twitter, Google, YouTube & Co – Das Internet als Herausforderung für das Urheberrecht“ (Rechtswissenschaft).

Obwohl die Teilnahme mit frühen Aufstehzeiten und späten Heimfahrten verbunden war, ermöglichte mir der Unitag, Einblicke in den Alltag eines Studenten zu gewinnen. Besonders spannend empfand ich die Praktika, in denen es beispielsweise darum ging, seine eigene DNA zu isolieren oder mittels chirurgischer Instrumenten seine medizinischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Zwar hat sich der Dschungel der möglichen Wege nach dem Abitur nur geringfügig gelichtet, nichtsdestotrotz bin ich sehr dankbar, dass ich um diese Erfahrung reicher geworden bin und viele liebe und engagierte Menschen kennengelernt habe. Uns allen wurde noch bewusster, dass die akademische Bildung eine Schlüsselrolle einnimmt, wenn es darum geht, wissenschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Verena Hack, Q11

Am Freitag, 09. Februar 2018, fand dann die Abschlussveranstaltung des Projekts an der LMU statt. Die Teilnehmer/innen erhielten jeweils eine Urkunde und freuten sich mit den Organisatoren über die gewinnbringende Zeit an der Universität.

Verena Hack bei der Urkundenübergabe
Verena Hack bei der Urkundenübergabe
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