"Schaffst Du!"

Unter dem Motto "Schaffst Du!" fand am 4. und 5. März 2020 der Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Ingolstadt statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung seit 41 Jahren von der Patenfirma Audi AG in deren Bildungszentrum. Mehr als 120 Schülerinnen und Schüler der Region und aus Regensburg sowie Auszubildende der Audi AG präsentierten ihre Forschungsprojekte an den zwei Tagen der Jury und der Öffentlichkeit.

Das Apian-Gymnasium war mit vier Arbeiten in den Sparten Chemie und Biologie vertreten. Dabei erzielten Leonardo Zeisberg, Q12, den 3. Preis in Chemie und Yezen Bedran, Q12, einen Sonderpreis "REset Plastic". Sabine Koulo wurde für die beispielhafte Förderung junger Talente und ihr Engagement als Projektbetreuerin bei Jugend forscht mit dem Sonderpreis "Magnetarium" ausgezeichnet.

Mit einem sehr aktuellen Thema beschäftigte sich Lisa-Marie Solbeck in ihrer Arbeit "Auswirkungen eines Pflanzenschutzmittels auf die Keimung von Lepidium sativum". Angeregt durch die Diskussion um das Pflanzenschutzmittel Glyphosat untersuchte sie die Wirkung von Spritzmittel auf Nutzpflanzen am Beispiel von Kresse. Sie zeigte, dass ein Pestizid nicht nur Unkräuter beseitigt, sondern auch die Keimung von Nutzpflanzen verhindert.

In seiner Arbeit ""Mikroplastik in Kosmetikprodukten" untersuchte Leonardo Zeisberg, ob in ausgewählten Kosmetikartikeln Mikroplastikpartikel vorhanden sind, und konnte beispielsweise in einer Waschlotion derartige Partikel nachweisen. Die Analyse der Stoffe führte er unter anderem im Labor Dr. Spranger durch.

Yezen Bedran hat sich ebenso einem Thema im Bereich "Nachhaltigkeit" gewidmet: "Polyester – biobasierte nachwachsende Kunststoffe; Bedeutung, Herstellung, Untersuchung". Er stellte mit natürlichen Ausgangsstoffen Polyester her, die biologisch abbaubar sind. Er zeigte, dass seine hergestellten Produkte ähnliche Eigenschaften aufweisen wie herkömmliche Polyester.

"Alkohol – Genuss oder Gift, was steckt dahinter?" war das Thema des Projekts von Simon Eiglsperger. Er untersuchte, wie schädigend Alkohol für den menschlichen Organismus ist. Den Nachweis der Zellschädigung hat er durch Experimente mit verschiedenen, schnell keimenden Pflanzen erbracht. Außerdem hat er sich mit psychischen und rechtlichen Aspekten des Alkoholkonsums befasst.

Wir gratulieren unseren Preisträgern und Teilnehmern ganz herzlich und hoffen, dass sie mit viel Spaß und Elan weiter forschen.

Dorothea Ziegler, OStRin