Schullandheimaufenthalt der Klassen 5c und 5e in Königsdorf

Bei unserer Ankunft am 16. März 2009 stellten sich Frau Meyer und Frau Fröhlich vor. Sie waren jetzt unsere Gruppenleiterinnen. Nachdem sie uns alles gezeigt hatten, gab es erst einmal Mittagessen: Vollkornnudeln , Rindergulasch und Rosenkohl.
Jetzt kam der spannendste Moment: Wir stürmten alle zu den Zimmern, die uns zugeteilt worden waren, machten unsere Betten und packten alles aus. 

Für den Nachmittag waren schon die ersten Aufgaben angesagt; wir liefen z. B. zu einem großen „Spinnennetz“, das auf einer Waldlichtung aufgebaut war; wir mussten irgendwie versuchen, alle durch das Netz zu kommen, ohne die einzelnen „Fäden“ zu berühren. Da gab es viele Fehlversuche...

Anschließend ging es zum „Säuresee“; hier war eine Schatzkiste aus der Mitte des Sees zu bergen und als Hilfsmittel standen ein Klettergurt, ein langes Bergsteigerseil, ein Karabinerhaken, ein Sturzhelm und ein großer Baum zur Verfügung. Auch das haben wir gemeinsam hingekriegt.

Beim letzten Spiel musste man eine „Wasserfläche“ überqueren, indem man von „Insel“ zu „Insel“ (Teppichfliesen) hüpfte. Wenn man herunterfiel, war auch die „Insel“ verschwunden. Es hat ziemlich lange gedauert, bis alle 28 Kinder heil am anderen „Ufer“ waren.

Es war am Dienstagmorgen beim Frühstück, als Frau Meyer mit Spannung verkündete, dass wir ein Schneedorf bauen sollten. Dann endlich gingen wir zum Fußballplatz, auf dem noch immer eine hohe Schneedecke lag. Vor Ort bekamen wir Eimer, Schaufeln und Kisten zum Bauen. Nach einer Weile standen schon eine Kirche, drei Villen und das Museum. Später kamen noch ein Eisstadion, ein Bauernhof, ein Wohnhaus, das Rathaus und eine zweite Kirche dazu. Aber trotzdem wird das Dorf wohl nie bewohnt sein.

Anschließend haben wir direkt neben dem Dorf unser Mittagessen eingenommen. Es gab leckeren Käse, Salami, Wurst und frisches Bauernbrot.

Wir wären der Wildnis ausgeliefert gewesen, wenn wir nicht Kompass, Karte, Walkie Talkies und Frau Meyer gehabt hätten. Trotzdem haben fast alle die Orientierung verloren, nachdem sie in Gruppen irgendwo im Gelände ausgesetzt worden waren. Die Aufgabe bestand darin, dass eine Gruppe mit Karte ihre Partnergruppe ohne Karte über Funk zu einem bestimmten Ziel leiten musste. Der ersehnte Mittagsimbiss fand dann am Malerwinkel hoch über der Isar statt.

Nach dem Essen wurden die Gruppen getauscht und erneut „ausgesetzt“. Jetzt musste der Heimweg gefunden werden. Das war nicht so einfach, aber am Ende haben es doch alle zum Jugendhaus geschafft, und waren geschafft...

Text: Michael Hammerl, Niklas Fröhlich, Valentin Heinrich, Kl. 5e
Fotos: Ramona Schwarzenberger, Kl. 5e

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