Klasse 8d - Exkursion zu EDEKA

Am Mittwoch, den 28.10.2009, waren wir, die Klasse 8D, im Fach Wirtschaft und Recht auf einer Exkursion im Edeka Fanderl an der Berliner Straße. Dort haben wir uns um 10 Uhr mit der Filialleiterin Frau Sabine Huber getroffen, um ihr eine halbe Stunde lang Fragen , rund um das Thema Supermarkt und wie man einen solchen führt, zu stellen. Mit dabei waren der Bereichsleiter für die Frischeabteilung Florian Stelzer und ein Apianschüler der 11. Klasse, der an der Aktion "Schüler im Chefsessel" teilnahm, bei der er Fr. Huber einen Tag lang über Schulter schauen konnte. Aber nun zum eigentlichen Thema:

In Deutschland gibt es 4800 Edekamärkte, in Ingolstadt drei mit insgesamt 160 Mitarbeitern, davon 72 in der Filiale in der Berliner Straße. Der Begriff Edeka steht für "Einkaufsgemeinschaft deutscher Kolonialwaren", wobei es drei verschiedene Arten von Edeka gibt. Die kleinen "Nah & Gut" haben eine Durchschnittsgröße von ca. 200 m², die mittleren "Neukauf" zwischen 1000 und 1500 m². Die größten "E Center" haben, wie hier in Haunwöhr, ca. 2500m².

Im Sortiment sind 30000 Artikel, davon 15000 Pflichtartikel und 15000 Regionalartikel, d. h. die Artikel, die Kunden haben wollen. Das Konzept dieses "E Centers", ist, nicht wie bei den anderen Märkten der deutschen Edeka, ein Zweiweltensystem, nämlich die Frischeabteilung (mit Obst, Gemüse, Frischfleisch und -Wurst) und die Trockenabteilung (mit Cornflakes, Marmelade, usw.), sondern ein sich ergänzendes System (z. B. ist das Brot in der Nähe der Fleischwaren zu finden). Gegründet wurde die Edeka 1907, nach Südbayern kam die Edeka erst 1912.Obwohl es drei verschiedene Edekas gibt, sind die Farben jedoch immer festgelegt. Das Gelb-Blau der Edeka ist immer gleich.

Um zum Kauf anzuregen, ergänzen sich die Waren gegenseitig (siehe oben). Gemüse befindet sich am Schluss, damit es im Einkaufswagen nicht zerquetscht wird.

Der Diebstahlschutz in dieser Filiale ist sehr gut ausgeprägt, denn JEDES Produkt ist mit einem elektronischen Etikett gesichert, das, wenn man an den Sensoren an der Kasse
vorbeigeht, einen lauten Pfeifton auslöst, der im ganzen Laden zu hören ist. Außerdem gibt es einen Ladendetektiv, der am Wochenende nachsieht ob alles in Ordnung und abgeschlossen ist.

Auch Rabatte gibt es nicht mehr, denn alle lebenswichtigen Lebensmittel werden beinahe zum Einkaufspreis abgegeben, wobei nur die die Kosten für die Löhne getilgt werden und ALLE Waren entsorgt werden, die über dem MHD (dem Mindesthaltbarkeitsdatum) liegen, was wiederum den Ertrag senkt.

Nach der Fragestunde haben wir alle eine Supermarktrallye gemacht, bei der 2er und 3er Teams Aufgaben zum Edeka beantworten, bestimmte Laufwege zu bestimmten Produkten zeichnen und im Laden nach den Supermarkttricks suchen mussten. Diese sind z. B. Duftboxen über eingeschweißtem Schinken und Licht, welches Fleisch besser aussehen lässt.

Alles in allem waren es zwei informationsreiche Schulstunden, die wir nicht so schnell vergessen werden.

Felix Wittke 8d,
Jonas Gehbauer 8d,
Til De Graeve 8d

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen