Studienfahrt Elba - Wunderwelt Mittelmeer

Nach einer langen Anreise mit der Bahn (im Nachtzug), der Fähre "Moby Baby" und einer Linienbus-Fahrt durch die atemberaubende Landschaft von Elba kamen wir schließlich im kleinen Küstenort Fetovaia im Südwesten der Insel an.

Dort betreibt das" Hydra-Institut für Meereswissenschaften" eine Station, die sich der Erforschung mariner Lebensräume verschrieben hat. Zudem werden aber auch Schnorchel- und Tauch-Kurse angeboten.

Und so lernten wir am ersten Tag zunächst die Grundregeln des Schnorchelns im Neopren-Anzug kennen, bevor in den folgenden Tagen die Küstenregion bei idealen Wetter-Bedingungen erforscht werden konnte. An jedem Schnorchel-Tag gab es auch immer im Kurs-Raum "lebendigen Anschauungs-Unterricht". So wurden lebende Seesterne, Einsiedler-Krebse, Plankton, Schnecken, Krabben, Muscheln und viele weitere Meeres-Organismen untersucht, von der Kurs-Leiterin Silke ausführlich erklärt und schließlich wieder in die Freiheit entlassen.

Zum Abschluss unserer Schnorchel-Tage haben wir dann noch eine Fahrt im Speed-Boot zu einem künstlichen Riff - geschaffen durch den Untergang eines Frachters vor 30 Jahren - unternommen. Dort haben alle Taucher unvergessliche Eindrücke der Unterwasser-Welt mitnehmen können.
An unserem freien Tag konnten wir uns von den Strapazen des Schnorchelns und den anschließenden Fußmärschen zur am Berg gelegenen Station (mit bis zu sieben Kilogramm schweren Bleigurten!) erholen - das hatten wir uns redlich verdient!

Am letzten Tag schließlich ging auf zu einer Wanderung in die Berg-Vegetation der Insel Elba, dabei konnten wir am Ende einen spektakulären Ausblick vom "Adler-Felsen" über das Eiland genießen. Zudem gab es viele Informationen zur typischen Macchia-Vegetation.

Nachdem die Woche viel zu schnell vergangen war, stand unsere Abreise an. Diese nutzen wir noch zu einem mehrstündigen Aufenthalt in der Stadt Florenz - unserem Umsteigebahnhof in den Nachtzug- und stürzten uns noch in das pulsierende Leben der Metropole.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Schülerinnen und Schülern für Euer Interesse und Euer begeistertes Mitmachen bedanken, das letztendlich auch zum Erfolg dieser ersten Studienfahrt nach Elba beigetragen hat. Mein Dank gilt zudem den vielen Photographen, die ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben und nicht zuletzt an meine Kollegin Martina Wallner, die mir immer unermüdlich zur Seite stand.

Zum Schluss noch ein kulinarischer Eindruck - unsere Schüler haben sich ja in den Appartements selbst versorgt. Es war genauso lecker wie es aussieht.


Markus Zeller, StR

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