Betriebspraktikum der 9. Klassen

Vom 14. bis 18. Februar war es für die diesjährigen 9. Klassen soweit: "Schnuppern in der Arbeitswelt" war angesagt. Für das Betriebspraktikum hatten sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig einen Praktikumsplatz in einem Unternehmen, einer sozialen Einrichtung oder einer Behörde gesucht.

Einige Schülerinnen und Schüler berichten hier von ihren Erfahrungen:

Betriebspraktikum

Ich habe mein Praktikum in der KFZ - Werkstatt Rothe gemacht, welche ein unabhängiger Betrieb ist und in Baar-Ebenhausen zu finden ist.

Es gab jeden Tag eine Menge zu tun, z. B. die Werkstatt zu putzen, die Gerätschaften zu schmieren und die Kartons von den bestellten Autoteilen zu zerkleinern.

Allerdings wurde ich auch viel in die Reparatur von Autos einbezogen. So durfte ich nach einigen Tagen auch alleine sämtliche Flüssigkeiten austauschen, nachfüllen und mit der Flex einen kaputten Rahmen bearbeiten und ihn anschließen schweißen.

Betriebspraktikum

n der Woche habe ich viel über KFZs gelernt und ich habe schon mal gespürt, wie es sich anfühlt zu arbeiten.

Insgesamt hat mir das Betriebspraktikum sehr viel Spaß gemacht, weil ich jede Menge dazu lernen konnte und die Mechaniker sehr nette und hilfsbereite Leute waren.


David Schuler, Klasse 9b

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Praktikum bei Cassidian Air Systems (EADS)

Insgesamt 8 Schüler des Apian-Gymnasiums machten ihr Betriebspraktikum bei Cassidian Air Systems, der Militärflugzeugsparte von EADS. Das Praktikum im Bereich Elektroniker(in) für luftfahrttechnische Systeme lieferte uns einen großartigen Einblick in den Beruf des Elektronikers. Auch andere Berufe wurden uns am zweiten Praktikumstag bei einer Führung durch das Werksgelände gezeigt. Ein weiterer Höhepunkt war das tägliche Essen in der Kantine, zumal die Auswahl an angebotenen Speisen sehr groß war.

Die meiste Zeit waren wir jedoch im Elektroniklabor beschäftigt, wo wir vor allem die praktische Seite des Berufes gezeigt bekamen. Hier durften wir typische Arbeiten eines Elektronikers kennenlernen und praktische Tätigkeiten ausführen. So fertigten wir schon am ersten Tag ein zweidimensionales Drahtmodell eines Militärjets oder einer Transall an, um das Arbeiten mit dem Lötkolben zu erlernen. Am nächsten Tag wurde uns bis zur "Brotzeit" um 9.00 Uhr gezeigt, wie Platinen bestückt und verlötet werden. Danach bekamen wir eine Werksführung durch viele Teile des Werksgeländes und schafften es Nachmittag noch die Platine - ein Sechsfach-Lauflicht - fertig zu stellen. Außerdem durften wird noch den Englischunterricht der Auszubildenden besuchen, der von einem Engländer gehalten wurde. Der Unterricht war sehr interessant und praxisnah gestaltet. An den nächsten Tagen war die Erstellung eines Kabelbaums und Hausinstallationstechnik an der Reihe, bei der ein kleines "Zimmer" mit Sicherung, Steckdose, Schalter und Lampe nachgebaut wurde. Zum Schluss löteten wir noch einmal eine Platine, wobei wir eine nicht vorgeätzten Platine verwendeten, was die Arbeit deutlich erschwerte.

Das Praktikum bei Cassidian war sehr interessant und hat uns gut gefallen, ging aber wie im Flug vorbei. Auch der frühe Beginn um 7.20 Uhr tat der Begeisterung keinen Abbruch. Einzig die Verbindung nach Manching mit Bussen war nicht besonders gut, sodass einige auf das Fahrrad umstiegen.

Ferdinand von Hagen, Klasse 9b

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Praktikum in der Kindestagesstätte

In der Praktikumswoche aller 9. Klassen habe ich mir als Stelle den Kindergarten St. Antonius ausgesucht. Meine Auswahl fiel auf diese Einrichtung, da ich einerseits selbst früher in dem Kindergarten und somit schon vertraut mit den Erziehern war, und andererseits ein Praktikum im sozialen Bereich zu meinem späteren Berufswunsch passt.

An meinem ersten Tag im Kindergarten wurde ich zunächst einer der drei Gruppen zugeteilt, in der ich zum Großteil meine Praktikumswoche verbrachte. Zu Beginn wurde mir von den Erziehern der reguläre Tagesablauf, der in der folgenden Woche mit Ausnahme von kleinen Abweichungen unverändert blieb, und die jeweilige spezielle Unternehmung (z. B.: "Puppentheater-Vorführung") für jeden einzelnen Wochentag geschildert.

 

Betriebspraktikum

Diese Arbeit im Kindergarten stellt hauptsächlich soziale Anforderungen. Hierbei gehörten zu meinen Aufgaben und Tätigkeiten zum einen die Aufsicht über die Kinder, was bedeutet, ich solle darauf aufpassen, dass die Kinder sich weder verletzen noch etwas kaputt machen. Zum anderen durfte ich bei der Auswahl der Unternehmungen mitwirken und eigene Ideen einbringen.

Außerdem habe ich viel mit den Kindern gespielt: Hierbei waren oft Brettspiele oder Puzzle an der Tagesordnung, Spiele mit Bauklötzen oder Puppen waren auch sehr beliebt und einige Aktivitäten im Freien wie "Verstecken" oder "Fangen" unternahm ich mit den Kindern nahezu täglich. Zudem las ich den Kleinen oft einige Kinderbücher vor, wir bastelten viel zusammen und am letzten Tag kochten ich und eine Erzieherin gemeinsam mit den Kindern. All diese Beschäftigungen dienen letztlich dem pädagogischen Auftrag eines Erziehers: Nämlich den Kindern das richtige Verhalten gegenüber anderen zu vermitteln.

Zusätzlich leistete ich im Kindergarten praktische Arbeit: Dort säuberte ich die Tische und Böden, bereitete mit einer Erzieherin zusammen das warme Mittagessen für die Kinder zu und half beim Abspülen des Geschirrs.

Im Rückblick auf die Praktikumswoche kann ich mit voller Zufriedenheit sagen, dass es eine besonders nützliche Erfahrung war. Im Kindergarten herrschte ein wirklich angenehmes Arbeitsklima, die Mitarbeiter waren alle überaus freundlich und das Zusammenleben mit den Kindern hat viel Spaß gemacht. Alles in allem war das Praktikum eine hilfreiche Gelegenheit, in das Berufsleben hineinzuschnuppern, und blieb bei mir sehr positiv in Erinnerung.

Alice Stephan, Klasse 9b

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