"Der Wagen geht so geräuschlos wie ein Elektromobil und ist nicht nur das perfekteste Fahrzeug, das ich jemals gelenkt habe, sondern seine Konstruktion ist meiner Meinung nach die vollendetste, die bisher erreicht wurde", so urteilte der englische Autopionier Charles Cordingley 1902 über den Mercedes Simplex.
Dieses Zitat aus der Ausstellung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München müsste dem P-Seminar "Das Auto der Zukunft" zu denken geben …
Bei der Exkursion des Seminars am 28. Februar nach München konnten sich die Teilnehmer im Verkehrszentrum zunächst über die historische Entwicklung im Automobilbau informieren und einige technische Grundlagen zu Lenkung, Bremssystem, Schaltgetriebe und Aerodynamik auch an verschiedenen Modellen vertiefen.
Daneben wurden aber auch die Grenzen der Mobilität und die Auswirkungen auf die Umwelt deutlich. Es gibt also doch noch genügend Gründe, um über ein Auto der Zukunft nachzudenken!
Bei der nächsten Station der Exkursion, der neuen BMW-Welt, war schon einiges von dieser Zukunft erkennbar: Bremsenergierückgewinnung, Hybridfahrzeuge, Leichtbau, Einbindung in die elektronisch vernetzte Welt sind Ansätze, die unter anderen schon heute in der Automobilindustrie umgesetzt werden und erst der Anfang weiterer Entwicklungen sind.
Beeindruckend ist dabei insbesondere die von BMW entwickelte Wasserstofftechnologie, die in Zukunft vielleicht den klassischen Benzinmotor ablösen könnte.
Nach einem Training am Fahrsimulator und vielen Anregungen für ein „Auto der Zukunft“ steht dem anstehenden Projekt nun nichts mehr im Wege!
Tobias Niedermeier, OStR
Seminarleiter