Chatten - Spaß mit Nebenwirkungen

Jugendliche kommunizieren anders als ihre Eltern. Das war wohl schon immer so. Allerdings „plaudern“ Jugendliche heute gerne über das Internet – sie chatten. Die Konsequenzen daraus sind für sie nicht immer abschätzbar.

Vortrag: Chatten – Spaß mit Nebenwirkungen

Am 22. März 2011 hielt Herr Tilo Schönewald dazu einen Vortrag mit dem Thema „Chatten – Spaß mit Nebenwirkungen“ vor Eltern von Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufe.

Anfang März wurden bereits die Schüler der 7. Jahrgangsstufe für dieses Thema von Herrn Schönewald sensibilisiert. Einige Schüler berichten über die Inhalte dieser Vorträge:

Am Montag und Dienstag vor den Faschingsferien hielt Herr Schönewald für alle siebten Klassen einen Vortrag über die Gefahren des Internets.
Anfangs standen viele Schüler dem Vortrag etwas skeptisch gegenüber, weil sie dachten, sie könnten aus dem Vortrag nichts mehr lernen. Als Herr Schönewald aber loslegte, hörten bald alle aufmerksam und interessiert zu.
Nach einer Umfrage über die Mediennutzung der Schüler haben wir uns mit dem Pafnet beschäftigt. Was passiert zum Beispiel, wenn ich ein Bild, das ich ins Internet gestellt hatte, lösche? Das Bild ist dann zwar auf dieser Website nicht mehr sichtbar, jedoch existiert es immer noch und ist im Netz im Umlauf.

Vortrag: Chatten – Spaß mit Nebenwirkungen
Wir wurden deutlich darauf hingewiesen, dass wir uns nicht mit Fremden einlassen sollen, sondern eben nur mit Usern, die wir kennen, chatten sollen. So erfuhren wir, dass sich auch Politiker anmelden, um z. B. Werbung für sich unter den meist jugendlichen Usern zu machen.

Außerdem beschäftigten wir uns mit dem Thema Datenschutz. Pafnet gibt an, dass es die persönlichen Daten nur an „Kunden“ weitergibt. Allerdings sind „Kunden“ nicht die Benutzer, wie oft angenommen, sondern Firmen, die dafür zahlen, dass ihre Werbung auf der Internetseite angezeigt wird.

Es ist in Pafnet ebenfalls verboten, jemanden in seinen „Dislikes“ zu beleidigen, da man zwar nicht herausfinden kann, wer dies geschrieben hat, jedoch kann man die Polizei einschalten und den Computeranschluss ausfindig machen.
Das Thema „Netiquette“ wurde ebenfalls behandelt. Zusammengesetzt aus „Net“ und „Ettiquette“ steht es für das gute Benehmen im Web.
Vortrag: Chatten – Spaß mit Nebenwirkungen

Als nächstes wurde das Thema Facebook angesprochen. Dabei wurden wir darauf hingewiesen, dass man einstellen kann, welche Daten man zeigt und welche nicht. Das sollte man auch unbedingt tun, denn Facebook gibt von sich aus zu viele Daten von Usern der Öffentlichkeit preis. Deshalb sollte man Einiges sperren!

Viele der Schüler, die in Chatrooms, wie Pafnet, Facebook etc., angemeldet sind, waren sich zu der Zeit gar nicht bewusst, dass man für einige Chatrooms ein gewisses Alter erreicht haben sollte oder dass einige Details die eigene Identität verraten können. Unter anderem sollte man einen selbst erfundenen Namen benutzen. Falls man ein Foto einfügt, sollte man dieses zuerst so editieren, dass man nur mit etwas Mühe erkannt werden kann. Herr Schönewald wies darauf hin, dass man die Eltern informieren sollte, wenn man sich in einem Chatroom anmelden will und mit ihnen gemeinsam die AGBs (= allgemeine Geschäftsbedingungen) durchlesen sollte.

Abschließend wurden wir auf das sogenannte „Cybermobbing“ angesprochen. Anhand einiger Beispiele dazu wurden uns die Folgen davon drastisch vor Augen geführt.

Es war insgesamt eine interessante Stunde und alle sind sich jetzt sicher, vorsichtiger mit ihren Daten umzugehen.

Eine Umfrage in der Klassen 7e (24 Schüler) ergab:

  • 9 Schüler fanden den Vortrag sehr informativ
  • 14 Schüler fanden den Vortrag interessant
  • 1 Schüler fand den Vortrag langweilig.

Ein „Danke“ vor allem an Herrn Schönewald, der sich die Mühe gemacht hat, diesen Vortrag für alle siebten Klassen zu halten.

Lisa Schröder (7a), Jacqueline Schwarz (7a), Anja Stopfer (7f)
und Robert McNaught (7e)

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