Schullandheim 2011

In der Woche vor und in der Woche nach den Osterferien waren alle 5. Klassen des Apian-Gymnasiums im Schullandheim. Hier berichten die Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen:

Am 11.04.2011 brachte uns (die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5 c) ein Bus nach Benediktbeuern. Dort wurden wir herzlich in der Jugendherberge „Miriam“ aufgenommen. Nach dem Mittagessen wanderten wir zum Moor, wo wir verschiedene Aufgaben und Hindernisse bewältigen mussten. Mit einer spannenden Nachtwanderung in den Wald ging es abends weiter. Denn wir mussten unsere Ängste überwinden und alleine ein Stückchen durch den Wald marschieren. Am darauf folgenden Tag wanderten wir am Tag mit Herrn Schäfer, der uns besuchte, in den Bergwald. Leider regnete es, was uns aber nicht daran hinderte, kleine Hütten aus Zweigen und Ästen zu errichten. Anschließend mussten wir unsere Lehrkräfte, Frau Gaull und Herrn Sammüller, suchen, die sich versteckt hatten. Doch wir fanden sie in kürzester Zeit.

Ganz besonders begeistert waren die meisten von einem riesigen Wasserfall, den wir beim Abstieg vom Berg sahen. Mittwochs ging es etwas ruhiger zu, da wir Traumfänger bastelten. Bei den nahen Tümpeln waren wir am Donnerstag. Hier machten wir eine interessante Tümpelsafari mit, bei der wir kleine Wassertiere aus den Tümpeln mit einem Kescher holten. Danach gestalteten wir Skulpturen aus Naturprodukten. Ein toller bunter Abend mit einigen eigenen Vorführungen rundete unsere erlebnisreiche Woche in Benediktbeuern ab, bevor es freitags wieder nach Hause ging.

Schullandheim 2011

„Land Art“ oder „Kunst in der Natur“
Auch ein Regentag lässt sich gut nutzen. Am Dienstagmorgen sahen wir zuerst im Gruppenraum einen Film über den weltberühmten Künstler Andy Goldworthy, der in der Natur Kunstwerke schafft („Land Art“). Dabei nimmt er nur Materialien aus der Natur, und er zerstört auch nichts in der Natur.
Nach dem Lunch, als es nicht mehr regnete, gingen wir dann in den nahe gelegenen Wald, der nicht weit weg war von unseren Blockhütten.
Nun durften auch wir am Waldrand mit Naturmaterialien ein Kunstwerk bauen.
Zuerst teilten wir uns in Vierergruppen auf, und dann hatte jede Gruppe eine halbe Stunde Zeit, um das Kunstwerk zu gestalten.
Benedikt, Manolito, Elia und ich hatten die Idee, aus Blättern und Blumen einen Kreis mit mehreren Ringen zu setzten. Zunächst sammelten wir Blumen in verschiedenen Farben. Außerdem suchten wir Blätter, die noch vom Herbst unterschiedliche Farben hatten. Einen bereits am Boden liegenden Stein nahmen wir als Mittelpunkt unseres Kreises. Den Waldboden unter und um den Stein machten wir frei, damit die darunter liegende Farbe nicht von dem Kunstwerk ablenken konnte. Abwechselnd legten wir nun Blumen und Blätter um den Stein. Nun war unser Kunstwerk fertig.
Unsere Betreuer Silvia und Christian riefen nach 30 Minuten alle Beteiligten zusammen, damit sie den anderen ihre Kunstwerke zeigen konnten. Jede Gruppe präsentierte dann ihr Ergebnis, und es waren überall tolle „Land Art“-Beispiele zu sehen.
Die erste Gruppe hatte einen ausgehöhlten Baumstumpf mit Rinde oben drauf. Dies nannten sie „Räuberhöhle“. Danach gingen wir zu unserem „Waldkreis“. Nachdem ich unser Kunstwerk vorgestellt hatte, kam die letzte Gruppe dran. Sie hatten eine Mauer aus großen Kieselsteinen gebaut, und diese nannten sie „Berliner Mauer“.
Es war eine tolle Vernissage mit lauter Meisterwerken der „Land Art“.

Simon Habold, 5a

Schullandheim 2011
Schullandheim 2011

Die Klasse 5 G fuhr am 11.04.2011 mit den beiden Betreuern Herr Hirschbolz und Frau Eichhorn ins Schullandheim nach Königsdorf. Mit dabei waren auch die zwei anderen Klassen 5h und 5b. Der Aufenthalt dort war wunderschön! So waren die Rückmeldungen der Schüler: „Das Essen war super lecker, ich dachte dass es eklig ist“, so Vanessa. Unseren Begleitpersonen hat es auch sehr Spaß gemacht. In unserer Freizeit trafen wir uns immer im Gruppenraum. Dort machten wir viele Spiele und hörten Musik, wir hatten sogar einen DJ. Jeden Tag um 7:00 Uhr sind wir aufgestanden und machten uns fertig. Um 8:00 Uhr gab es dann Frühstück. Nach dem Frühstück trafen wir uns dann mit unserer Leiterin Pamela im Gruppenraum. Diese machte mit uns die Ausflüge. Bis 16:00 Uhr dauerten die Wanderungen und dann hatten wir bis um 18:00 Uhr Freizeit, danach gab es Abendessen. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren durften wir bis um neun wach bleiben und dann war „Zapfenstreich“. Uns allen hat es super Spaß gemacht!

Madeleine Höfl und andere Schülerinnen und Schüler der Klasse 5G


Wir, die Klasse 5b des Apian Gymnasiums, starteten am 11.04.2011 unseren ersten gemeinsamen Klassenausflug ins Schullandheim nach Königsdorf.
Königsdorf liegt in der Nähe von Bad Tölz. Dort gibt es noch richtig viel Natur, die wir unbedingt entdecken und erforschen wollten.
Nach ca. zwei Stunden Busfahrt kamen wir endlich an. Bevor es losgehen konnte, mussten aber die Zimmer verteilt und die Betten bezogen werden. Zum Glück, haben uns die Lehrer bei der doch schwierigen Aufgabe geholfen. Den Rest des Anreisetages machten wir Spiele. Am Mittwoch ging es dann richtig los. Um 9.00 Uhr gab es wie jeden Tag Frühstück. Gut gestärkt packten wir unsere Wanderrucksäcke und marschierten zum Gruppenraum „Bad Tölz“, der unserer Klasse zugeteilt war.
An diesem Tag stand ein Orientierungsmarsch auf dem Programm. Über Walky Talky mussten wir versuchen, einer anderen Gruppe den Weg zum Ziel zu erklären. Das war aber nicht so leicht, denn Frau Meier setzte die Teampartner auf einer Wiese aus, wo sie mittels Karte erst gefunden werden mussten. Am Ziel angekommen, ging es auf einen Berg. Dort packten wir unsere mitgenommene Brotzeit aus und machten erst einmal Mittagspause. Zurück im Schullandheim durften wir Pizza im Steinofen backen. Erschöpft und satt ließen wir den Tag ausklingen.
Für Donnerstag stand ein Brückenbau auf dem Programm. Abends machten wir zum Abschluss eine Nachtwanderung durch den Wald.
Freitag nach dem Frühstück ging es ab nach Hause. Dort kamen wir gegen Mittag wieder an.

Stephan Weiß, 5 b

Schullandheim 2011

Fließgewässeruntersuchung
Besonders toll fand ich die Fließgewässeruntersuchung am „Rothbach“, die wir am Mittwoch durchführten. Der Name des Baches kommt daher, dass er durch ein Moor läuft und deshalb eine rot-braune Farbe angenommen hat. Schon der Bach als solcher ist sehr schön, wenn er durch den Wald fließt. Aber noch großartiger fand ich die Lebewesen, die darin wohnen. Neben Larven aller Art zogen einige Klassenkameraden sogar kleine Fische aus dem Wasser. Wir bekamen auch eine super Ausrüstung. Dazu gehörte ein Kescher, ein Pinsel, ein Eimer und auch ein gestaltetes und laminiertes DIN-3 Blatt. Die vier Seiten hatten unterschiedliche Farben: Blau für sehr gute, grün für „top“, gelb für gute und rot für schlechte Wasserqualität.

Da wir sehr viele Eintagsfliegenlarven aus dem Wasser fischten, bedeutete das, dass die Wasserqualität dort sehr gut war. Silvia, unsere Betreuerin, stellte dann noch einen sehr interessante Frage, für deren Beantwortung wir lange brauchten: „Warum ziehen wir, wenn die Wasserqualität gut ist, auch Larven der roten und gelben Seite aus dem Wasser“?

Da wir sehr viele Eintagsfliegenlarven aus dem Wasser fischten, bedeutete das, dass die Wasserqualität dort sehr gut war. Silvia, unsere Betreuerin, stellte dann noch einen sehr interessante Frage, für deren Beantwortung wir lange brauchten: „Warum ziehen wir, wenn die Wasserqualität gut ist, auch Larven der roten und gelben Seite aus dem Wasser“?

Wir rätselten um die Wette, bis schließlich Katrin die richtige Antwort hatte: „Weil am schnell fließenden Wasser sehr gute und an ruhigem Wasser schlechtere Qualität vorhanden ist“.
Anschließend ließen wir die Tiere vorsichtig wieder in das Wasser zurückkehren, und mit dem Bewusstsein, einen kleinen Forschungsauftrag erledigt zu haben, gingen wir froh zurück.

Sarah Reisnecker, 5 a

Schullandheim 2011
Schullandheim 2011

In der Woche nach den Osterferien machten die Klassen 5a, 5d und 5e Urlaub in Königsdorf. Das Ankommen war sehr nett (Koffer abstellen, Zimmereinteilung und dann leckeres warmes Mittagessen).Trotz des Regenwetters am Dienstagvormittag, war es sehr schön am Rothbach, wir haben viele kleine Wassertierchen gefunden.
Am Abend haben wir leckeres Fleisch gegrillt. Am Mittwochvormittag haben wir einen Film über Kunstwerke in der Natur (Land-Art) angeschaut. Am Nachmittag wurde die Hälfte unserer Klasse mit Kompass und Walky Talky durch den Wald zu einem Platz, den nur die andere Gruppe mit der Karte kannte, gelotst. Danach wurde gewechselt.
Am Abend spielten wir ein Spiel mit dem Namen „Fledermaus und Falter“, danach ging es auf in den Wald zu einer Nachtwanderung mit der 5a. Es waren Grabkerzen als Gang auf den Boden gestellt worden, wir mussten durch diesen Gang gehen. Gegen 21.45 Uhr kamen wir zum Schullandheim zurück, also zur Bettruhe.
Am Donnerstag waren wir im Wald und haben mit Naturmaterialien Land-Art gemacht. Das war witzig, ein paar Namen der Skulpturen: Lass knacken, Sonnenstern, Smiley, Schlumpfhaus.
Freitag (Abfahrtstag): 9:00 war Abfahrt, das hat bedeutet, dass das Zimmer, in dem man war ordentlich und sauber zu sein hatte, dass es so aussah, wie man es am ersten Tag zu Gesicht bekommen hatte. Dann gab es das letzte Frühstück im Schullandheim!

Pia Hinz, Kristina Quedens, Jasmin Wenrich und Justine Sprinz, Klasse 5 d

Schullandheim 2011

Orientierungslauf, nicht ganz zielgerichtet
Eigentlich fand ich die Woche in Königsdorf eindeutig zu kurz, da wir viele tolle Sachen unternehmen konnten.
Das Lustigste war aber für mich der Orientierungslauf am Donnerstag.
Wir hatten zwei Gruppen, die beide mit einer Gegensprechanlage („Walki-Talki“) ausgerüstet waren. Die erste Gruppe, zu der ich gehörte und die sich sinnigerweise „Döner“ nannte, hatte zusätzlich auch Kompass und Landkarte zur Verfügung. Diese Gruppe musste die andere, die sich die „Chilligen“ nannten, über das „Walki-Talki“ zu einer Brücke lotsen.
Zuerst ging es ja gut, aber dann dachten wir, auf der Karte sei eine Buche eingetragen, und fragten die „Chilligen“, ob sie schon an der großen Buche angekommen seien. Sie antworteten „ja“, obwohl sie in Wirklichkeit an einer Birke standen. Wir lotsten sie dann einfach weiter. Plötzlich meinten sie, sie seien an einem Sumpf angekommen und einer der Jungen stecke schon dort mit seinem Fuß. Nach längeren Überlegungen merkten alle, dass die Gruppe nicht am richtigen Platz war, sich also verirrt hatte.
Unsere Begleiterin, Margret, rief deshalb über Sprechfunk alle zu den Blockhütten zurück. Wir waren auch dadurch verwirrt worden, dass wir über das „Walki-Talki“ glaubten, Teile des Polizeifunkes mitzuhören. Später stelle sich heraus, dass ein Schüler der anderen Gruppe diese Geräusche erzeugt hatte, um einfach nur Spaß zu haben.
Bei den Blockhütten hatten wir nach diesem gescheiterten Versuch mit den Betreuern und Lehrern ein klärendes Strategiegespräch. Wir verstanden nun, was die Ursachen des Scheiterns gewesen waren.
So konnten wir den Orientierungslauf mit verteilten Rollen am Nachmittag noch einmal durchführen, und dieses Mal war er erfolgreich.
Weil wir dann noch einen kleinen Umweg machten, konnten wir sogar noch die Isar sehen, ein wirklich schöner Fluss.

Annkathrin Rost, 5 a

Schullandheim 2011
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