Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Haunwöhr

Nachdem unsere Klasse 8 A bei der Freiwilligen Feuerwehr Haunwöhr (http://www.ff-haunwoehr.de) angekommen war, wurden wir von dem Feuerwehrmann Herrn Jürgen Bleier herzlich begrüßt.

 

Nach einer kurzen Einleitung zu den Einsatzgebieten der Freiwilligen Feuerwehr wurde uns ein Video zur Einstimmung zum Thema Brände gezeigt. Das Video zeigte einen Brand in der Schweiz. Dort fing ein Zug Feuer und auch die Häuser der Umgebung wurden in Brand gesteckt. Man sah verschiedenen Rauch, über den man uns auch sofort etwas erklärte. Da der Rauch auch für die Einsatzkräfte wichtig ist, nannte der Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr auch die Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel CO, CO2, Blausäure, Phosgen und HCl. Der Brandrauch hat verschiedene Eigenschaften, vor allem ist er aber ätzend und giftig!

Wenn ein Brand vorhanden ist, dann spielen Flammpunkt, Brennpunkt, Zündtemperatur und Verbrennungstemperatur eine große Rolle. Bei einem Wohnungsbrand können sogar bis zu 2000°C herrschen! Bei unterschiedlichen Temperaturen bilden sich auch verschiedene Stoffe. Eine Verlaufskurve eines Brandes hat meist ein ähnliches Schema. Zuerst erfolgt die Entzündung, die sich auch sehr lange hinziehen kann. Ist das der Fall, spricht man von einem Schwelbrand. Wenn dieser sich zu einem größeren Feuer entwickelt und sich schlagartig ausbreitet, spricht man von einem Flashover. Nach dem Flashover folgen der Vollbrand und schließlich die Abklingphase.
Die TOP 5 der Brandursachen sind: Blitzeinschlag in eine Heizanlage o.ä., offene Feuer, ein Kurzschluss, ein unbekannter Grund und Selbstentzündung.

Nun wurde uns etwas über die Brandbekämpfung erzählt. Es gibt verschiedene Feuerlöscher, die verschiedene Stoffarten löschen. Die wichtigsten sind der Pulver-, Wasser- und der Schaumlöscher, sowie der Fettbrandlöscher. Herr Bleier zeigte uns unter anderem das Pulver aus einem Pulverlöscher und einen Kohlenstoffdioxidlöscher, womit er uns sogar aus einer gewissen Distanz beschoss.

Die Gefahren am Arbeitsplatz eines Feuerwehrmannes sind groß. Einige davon sind Atemgifte, die Angstreaktion, Elektrizität, Erkrankungen und die Einsturzgefahr von Gebäuden. Wenn der Feuerwehrmann ein Atemschutzgerät benutzt, muss er eine spezielle Ausbildung haben. Die Schutzkleidung ist das Wichtigste, um sich zu schützen. Sie schützt gegen Wärme, Feuer und hat auch eine gewisse Warnwirkung. Wir durften auch einen komplett eingekleideten Feuerwehrmann sehen und das Geräusch hören, wenn die Einsatzkraft durch die Atemmaske atmet.

Bevor wir uns auf den Rückweg machten, wurden uns noch die Einsatzfahrzeuge gezeigt, welche Geräte in einem Feuerwehrfahrzeug vorhanden sind, und wo das alles zu finden ist.

Der Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr war für uns ein schönes Erlebnis.

Vanessa Fehn (8A)
Jennifer Meiler (8A)
R. Schilling, StRefIn

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