MINT-Pluskurs - Exkursion zum "PhotonLab"

"Woher kennt mein Navi eigentlich den kürzesten Weg?" - "Wieso passen so viele Lieder auf meinen MP3-Player?" - Solche und andere Fragen können im Rahmen des Unterrichts in Mathematik, Informatik, Physik oder Chemie nicht immer so ausführlich behandelt werden, wie es sich manche Schülerinnen und Schüler wünschen.

MINT-Pluskurs – Exkursion zum „PhotonLab“

Für alle, die über den Tellerrand hinaus schauen und einfach mehr wissen wollen, bietet das Apian-Gymnasium im 2. Halbjahr einen "MINT-Pluskurs" an. Hier können sich interessierte Schülerinnen und Schüler der 7., 8. und 9. Jahrgangsstufe nicht nur über spannende Themen wie Verschlüsselung oder Fraktale informieren, sondern sollen auch selbst physikalische und chemische Versuche durchführen. Exkursionen, wie z. B. zum "PhotonLab" am Forschungszentrum Garching, runden das Kursprogramm ab, wie der folgende Schülerbericht bestätigt.

Thomas Behr, StR

"Eine Matheausstellung, wie langweilig!" Das dachten sich vermutlich die meisten unserer Mitschüler über den Ausflug zum PhotonLab nach Garching, den wir, die Teilnehmer des MINT-Kurses, am 13.5.2013 unternahmen. Dabei enthält dieser Satz sogar drei Fehler. Erstens: es ging um Physik, nicht um Mathe. Zweitens: es war keine Ausstellung und drittens: langweilig war es ganz und gar nicht.

Wir trafen uns am Montag um acht Uhr am Hauptbahnhof und fuhren mit dem Zug nach München. Dort stiegen wir in die U-Bahn, um zum Forschungszentrum Garching zu gelangen. Am Max-Planck-Institut für Quantenoptik erwartete uns schon Frau Dr. Stähler-Schöpf, die Leiterin des Schülerlabors. Durch einen kurzen Vortrag wurden wir erst einmal in das Thema eingeführt und erfuhren unter anderem, dass ein Photon ein Lichtteilchen ist und dass die Photonik in so unterschiedlichen Bereichen wie Optik, Elektronik, Informationstechnik, Physik, Nanotechnologie und Chemie eine große Rolle spielt. Außerdem wurde uns anschaulich erklärt, wie ein Laser funktioniert und wofür man ihn alles verwenden kann.

Im Anschluss daran gingen wir in das Schülerlabor des Forschungszentrums. Dort mussten wir zum Schutz der Augen Laserbrillen aufsetzten die aussahen wie überdimensionale Sonnenbrillen und für viel Gelächter sorgten. Frau Dr. Stähler-Schöpf zeigte uns dann, dass es möglich ist, mit einem starken Laser eine winzig kleine Kugel auf über 10 000°C zu erhitzen, was uns ziemlich beeindruckte.

Nach einem leckeren Mittagessen in der Cafeteria des Instituts durften wir dann auch eigene Experimente mit Lasern durchführen. So konnten wir zum Beispiel messen, wie dick eines unserer Haare ist und wie viele Zuckerwürfel in einem Liter Cola enthalten sind. Lustig war auch das Experiment, bei dem man nur mithilfe eines Lasers und mehrerer Spiegel Musik von einem MP3-Player an Lautsprecher übertragen musste, was gar nicht so einfach ist.
Wir waren alle begeistert von diesem lustigen und lehrreichen Tag und freuen uns schon auf die nächste Exkursion, die wir mit der MINT-Gruppe unternehmen.

Miriam Wünsch, 9f

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen