Geheimtipp: Rumänien-Austausch

September 2015: Wir waren in Sibiu (Hermannstadt)!

Das Samuel-von-Brukenthal-Gymnasium in Sibiu (Hermannstadt) in Rumänien ist seit dem Jahr 2003 Partnerschule des Apian-Gymnasiums. Früher als Schule für die Siebenbürger Sachsen gegründet, wird das Gymnasium heute hauptsächlich von rumänischen Kindern und Jugendlichen besucht, deren Eltern den hervorragenden Ruf des deutschsprachigen Schule schätzen.
Der Austausch findet im zweijährigen Turnus statt, so dass im September 2015 wieder eine Gruppe von zwölf Schüler/innen und Schülern, diesmal mit den Lehrerinnen Frau Lochner und Frau Rost, nach Rumänien geflogen sind.

Reise nach Sibiu
Reise nach Sibiu

Und wieder einmal wurde schnell klar, dass man sich diesen Austausch nicht entgehen lassen sollte:

Die Reise geht nicht in ein typisches Urlaubsland, das die Schüler/innen schon von eigenen Ferienaufenthalten kennen. Daher ist es sehr interessant, den Alltag in einer rumänischen (deutschsprachigen) Schule und in einer rumänischen Familie kennen zu lernen. Die Verständigung ist ganz einfach, da die rumänischen Austauschpartner sehr gut Deutsch sprechen – wenn wirklich mal ein Wort fehlt, weicht man eben auf die Englischkenntnisse aus.
Die Gastfreundschaft ist etwas Besonderes, alle bemühen sich, den Aufenthalt der deutschen Austauschpartner zu einem Erlebnis werden zu lassen. Und was das Essen angeht, so gibt es wohl kaum jemanden, der nicht mit mindestens einem Kilo mehr die Heimreise antritt.
Sibiu (Hermannstadt) war im Jahr 2007 europäische Kulturhauptstadt und bietet viele Überraschungen, die uns ein ehemaliger „Brukenthal“-Schüler bei der Stadtführung zeigt. In der restaurierten Altstadt gibt es außerdem zahlreiche Cafés und Kneipen zum Draußen und Drinnen sitzen. Die Stadt liegt in der Nähe der Südkarpaten, gerade am Wochenende nutzen viele die Gelegenheit zu einem Ausflug in die Umgebung.

Und das berichten unsere Schüler/innen:

Rumänien – mehr als Dracula

Ich steige aus dem Flieger. Eine warme Brise kommt mir entgegen. Ich wende mein Gesicht zur Sonne – 35°C, Sibiu, Rumänien am 18. September 2015.
Das ist das erste Gefühl, mit dem man unseren Aufenthalt in Rumänien beschreiben kann. Die Ankunft am Flughafen war sehr herzlich, die deutschen und rumänischen Schüler verstanden sich auf Anhieb. Dieses Gefühl von Gemeinschaft zog sich über die ganze Woche hinweg, was man vor allem daran erkennen kann, dass wir die freie Zeit sowie das Wochenende meist zusammen mit anderen Schülern und deren Austauschpartnern verbrachten. Dies schweißte die bunt gemischte Truppe sehr viel enger zusammen. Aber auch unter der Woche unternahmen wir viele Ausflüge, z. B. gingen wir baden, was sehr viel Spaß machte, da die Stimmung super war. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung von Schloss Bran, dem sogenannten „Draculaschloss“. Dort erfuhren wir vieles über die Geschichte von Dracula und gingen sogar durch einen Geheimgang des Schlosses, welcher für einen ordentlichen Gruselfaktor sorgte.
Am interessantesten fanden wir jedoch die Stadtführung, die ganz am Anfang des Austauschs stattfand. Wir bekamen Einblicke in historische, kulturelle sowie moderne Besonderheiten Rumäniens, die oft deutlich von den deutschen abweichen.
Insgesamt haben wir in Sibiu in dieser Woche viele neue Freunde gefunden und einzigartige Erfahrungen gesammelt.

Anita Heimbüchler, 10d

Bowling mit den rumänischen Austauschpartnern
Bowling mit den rumänischen Austauschpartnern

Am meisten hat mir das Wochenende mit den Austauschpartnern gefallen, weil wir am Samstag an einem sehr schönen See waren. Am Sonntag waren wir baden, haben gegrillt und sind Quad gefahren. (Luis)

Mir haben die zwei Ausflüge am meisten Spaß gemacht, da man die Rumänen kennenlernen konnte. Zudem haben wir viele neue Freunde dadurch bekommen. (Tillman)

Mir hat das Basketballspiel gefallen, aber auch Schloss Bran war sehr interessant zu besichtigen. Außerdem hat man viele nette Freunde kennengelernt. (Andreas)

Mir hat das Wochenende mit den Austauschpartnern am besten gefallen, da wir Quad fahren und reiten waren. (Sarah)

Ich fand das Basketballspiel, Bowling und das Shoppen in der Mall und in der Altstadt am besten. (Alina)

Mir hat das Wochenende, bei dem wir alle zusammen was unternommen haben, am besten gefallen. Man konnte die Austauschpartner, aber auch die anderen Deutschen noch mal besser kennen lernen. (Leonie)

Alle waren sehr nett und gastfreundlich.
Schloss Peleș in der Nähe der Stadt Sinaia war ein schönes Schloss, in dem es viele Zimmer in verschiedenen Stilrichtungen gab.
In den Stadtführungen haben wir viel über die Geschichte Rumäniens und der Siebenbürger Sachsen erfahren. (Max)

Ausflug zum Schloss Peles und zum "Draculaschloss" Bran

• viel über Rumänien gelernt
• Leben in einer rumänischen Familie
• viele neue Erfahrungen (rumänisches Essen)
• Vergleich deutscher und rumänischer Unterricht
• viele Aktivitäten
• Leben in einer ärmeren Gesellschaft, anderer Lebensstandard
• Geschichte Rumäniens und der Siebenbürger Sachsen
(Nicholas)

Das Wochenende, das wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern verbracht haben, hat mir am besten gefallen. Wir waren Tretboot und Quad fahren und haben gegrillt. (Alyssa)

Ausflug nach Meschen und Sighișoara (Schäßburg)

Wir wären gern noch länger geblieben und freuen uns schon auf das Wiedersehen mit unseren neuen rumänischen Freunden im Mai 2016.

Heimreise
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