Frankreich – Austausch 2016

Französischer Alltag in Gex

Am Mittwoch, den 9. März, brachen 24 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen, begleitet von Herrn Rocholl und Frau Dorfner-Huber auf, um ihre französischen Austauschpartner in Gex zu besuchen. Der zehntägige Aufenthalt in den Gastfamilien, verbunden mit Schulbesuch und einem üppigen Besichtigungsprogramm bot viele unvergessliche Eindrücke, wie eine Auswahl von Texten und Bildern der Teilnehmer aus den Klassen 7 c und 7 e zeigt.

Der erste Tag:
Zuerst schauten wir die Schule an und hatten zwei Unterrichtsstunden, bevor wir uns alle in der Kantine das französische Essen schmecken ließen.

Collège Georges Charpak, Gex

Nachmittags gingen wir zu Fuß in die Stadt, um eine Führung zu bekommen (auf Französisch).Wir machten Station an verschiedenen Brunnen, wo man im Mittelalter Wasser holte oder wusch. Wir gingen durch enge Passagen hoch zum ehemaligen Schloss. Auf dem Rückweg kamen wir an der Kirche und dem Rathaus vorbei und sahen viele Häuser aus früheren Jahrhunderten. Zurück an der Schule gab es nochmals eine Stunde Unterricht, bis wir dann um 16.35 Uhr nach Unterrichtsschluss mit unseren ‚corres‘ nach Hause gehen konnten.

Das Wochenende:
Das Wochenende wurde von unseren Gastfamilien organisiert. Manche von uns sind in Gex geblieben und haben dort einen Bummel gemacht oder sind essen gegangen. Andere sind zum ‚Aqua Park‘ oder zum Einkaufen in die nahe gelegene Großstadt Genf gefahren. Einige machten einen Ausflug in die Berge, um dort Schlitten oder Ski zu fahren. Man konnte sich aber auch gut in Divonne oder Cessy, den direkten Nachbarorten, vergnügen. Es war ein gelungenes Wochenende mit unseren Gastfamilien.

Lyon:
Nach gut zwei Stunden Busfahrt machten wir zuerst Picknick im römischen Amphitheater von Lyon. Gemeinsam gingen wir von der Kirche Notre-Dame de la Fourvière auf einem Hügel hoch über der Stadt hinunter in die Altstadt mit den typischen Durchgängen -‚traboules‘ - und dann über die Saȏne. Vorbei am Rathaus ging es dann durch die sehr lange Fußgängerzone bis zur ‚Place Bellecour‘. Dabei haben wir ein Quiz über die Stadt gemacht mit Fragen zu den Kirchen, Straßen und berühmten Bauwerken am Weg. In Gruppen sollten die deutschen und französischen Partner zusammenarbeiten. Bei der Heimfahrt teilten dann die Lehrer Preise an die Gewinner aus.

Das CERN:
Das CERN, die gigantische Einrichtung der europäischen Organisation für Kernforschung, fanden viele sehr beeindruckend. Nach einem interessanten Vortrag über die kleinsten Teile im Universum hatten wir das Glück, eine Führung in die unterirdischen Anlagen zu bekommen. Dabei sind wir 100 m unter die Erde gefahren, wo die riesigen Teilchenbeschleuniger zur physikalischen Grundlagenforschung betrieben werden. Der größte ringförmige Tunnel hat einen Umfang von 27 km. Anschließend durften wir noch in der Kantine des CERN essen.

Am CERN

Die Kletterwand:
Am Mittwochvormittag stand Klettern auf dem Programm. Nahe der Schule gibt es eine große Kletterwand. Wir kletterten mit speziellen Schuhen und Gurten. Es war sehr lustig. Wir hatten alle viel Spaß. Mittags trafen wir unsere ‚corres‘ an der Schule wieder und verbrachten gemeinsam den freien Nachmittag.

Les Gorges du Fier
(die Schlucht des Fier) und Annecy:

Gemeinsam mit unseren französischen Partnern fuhren wir zuerst zu der tiefen Schlucht, die aus Kalkstein von der Natur geformt wurde. Ein Biologielehrer erklärte uns wie. Dann gingen wir auf einem Steg in der Schlucht entlang der engen Felswände, unter uns rauschte das Wasser.

Les Gorges du Fier
Im Jura
In einer Käserei

Mittag ging es weiter nach Annecy, einer sehr schönen Stadt, die an einem See am Fuß der Alpen liegt. Die französischen Partner hatten sich Accessoires und deutsch-französische Namen für jede Gruppe ausgedacht. Nach dem Picknick am Seeufer ging die Stadtrallye los. Als wir damit fertig waren, hatten wir noch ein bisschen Zeit zum Shoppen.

Versoix und Genf:

Am letzten Tag besuchten wir in Versoix am Genfer See eine Schokoladenfabrik. In der Schokoladenfabrik bekamen wir – von Kopf bis Fuß in Schutzkleidung –viel erklärt und gezeigt, was es über Schokolade zu wissen gibt. Und selbstverständlich durften wir süße Leckereien probieren. Viele kauften dort Geschenke.
Dann fuhren wir nach Genf, wo uns eine Stadtführerin Geschichten über die Stadt erzählte und Sehenswürdigkeiten zeigte: den Jet d’eau (die Wasserfontäne im See), einige Kirchen, die Promenade am Seeufer mit der Statue von Sisi (der österreichischen Kaiserin, die dort ermordet wurde), das Rathaus und viele UNO-Gebäude, die man aus dem Fernsehen kennt.
Nach diesem aufregenden Tag verbrachten wir noch einen tollen Abend mit unseren Austauschpartnern.

Wir alle freuen uns schon auf den Gegenbesuch der ‚corres‘ Ende Juni!

Teilnehmer/innen am Austausch aus den Klassen 7c und 7e

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