Psychologie und Putzen

Ein Feldversuch im Klassenzimmer

Psychologie und Putzen - zwei Wörter mit P und vielen Gemeinsamkeiten. In einem Feldversuch hat mein Psychologiekurs das Klassenzimmer auf Vordermann gebracht. Es wurden voller Elan die Wände gewischt, Säulen gereinigt, jahrzehntealtes Tesa von den Wänden gekratzt, Fenster geputzt und Farbe ausgebessert.

Psychologie und Putzen

Nun fragen Sie sich zu Recht, was hat das Ganze mit Psychologie und Experimenten zu tun? Dazu lade ich Sie zu einem Gedankenexperiment ein: Stellen Sie sich vor, Ihnen fällt aus Versehen etwas neben den Mülleimer. Im ersten Fall liegt schon etwas daneben. Im zweiten Fall ist die Umgebung des Mülleimers sauber. Wie verhalten Sie sich? Die Broken-Window-Theorie besagt, dass wenn sich an einer Stelle Müll/ Dreck befindet, sich schnell weiterer Dreck dazugesellt. Die Idee ist nun, dass eine saubere Umgebung einer Neuverschmutzung aktiv entgegen wirkt. Neben diesem Effekt für die Zukunft ist es natürlich auch sofort schöner und angenehmer geworden, in einem sauberen Raum fühlt man sich eben doch wohler.

Wir als Klasse wollen nun, zugegebenermaßen subjektiv, beobachten, ob unserer Klassenzimmer sauberer bleibt als die anderen. Wir sind gespannt und bleiben dran und würden uns über viele Nachmacher freuen. In diesem Sinne: Bleiben Sie sauber!

Für den Psychologiekurs Katrin Kaempf, StRin

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