Wintersportwoche für drei 6. Klassen

„Zwoa Brettl, a gführiger Schnee…“

… und auch sonst passte alles in der Wintersportwoche der Klassen 6a, b und d vom 9. bis 14. Dezember in Kleinarl.

Bereits die Hinfahrt in die seit zwei Jahren bewährte Unterkunft Peilsteinhof gestaltete sich problemlos und so erreichten wir, die Schülerinnen und Schüler mit den begleitenden Lehrkräften, gut gelaunt das Jugendhaus. Allerdings war von einer weißen Winterlandschaft der Talbereich ausgenommen; erst ca. 100 Höhenmeter oberhalb des Talbodens wurde man durch die schneebedeckte Landschaft daran erinnert, dass Winter war und man doch tatsächlich bereits am Sonntagnachmittag die Bretter anschnallen und auch Skifahren konnte. Gesagt, getan - gleich nach dem Mittagessen und dem Einräumen der Zimmer ging es für die fortgeschrittene Gruppe auf den gut präparierten Pisten weiter oben am „Mooskopf“, dem Hausberg von Kleinarl, los. Auch für die Anfänger stand eine gut präparierte Anfängerpiste (im Tal) zur Verfügung. Die alternative Wintersportgruppe erkundete derweil die Umgebung mit einer ausgedehnten Wanderung. So verwunderte es nicht, dass am ersten Abend das Essen, nach einigen Stunden Sporteln an frischer Luft, besonders gut schmeckte.

Wintersportwoche für drei 6. Klassen

Die Schüler waren allerdings darüber erstaunt, dass es bei der Wintersportwoche auch so etwas wie einen Unterricht gab, und das bereits am ersten Abend zu einer doch etwas ungewöhnlichen Stunde (nach dem Abendessen). Dabei bereiteten die Kollegen des Sportseminars im Laufe der Woche die theoretischen Themen wie z. B. Pistenregeln, Verhalten auf der Piste, Materialkunde, Lawinengefahr und nicht zuletzt Skilauf und Umwelt derart kurzweilig, spielerisch und interessant auf, sodass diese Theorieeinheiten nicht als „lästige Pflicht“ empfunden wurden. Am letzten Abend schließlich wurde der Wettbewerb „Schlagt die Lehrer“ (natürlich nur im übertragenen Sinn!) durchgeführt, den tatsächlich die Schüler, wenn auch nur hauchdünn, gewannen.

Super war aber natürlich auch, dass es am Abend des Anreisetages zu schneien begonnen hatte und wir am darauffolgenden Morgen mit einem Wahnsinns Anblick einer frisch verschneiten Winterlandschaft überrascht wurden: ca. 50 cm Neuschnee im Tal und ca. 80 cm auf den Pisten - bis zu unseren ersten Schwüngen am Vormittag gut präpariert. Der Schneefall sollte erst am Mittwoch nachlassen, sodass uns dann am Donnerstag strahlender Sonnenschein den ganzen Tag begleitete. Im Tal lagen mittlerweile ca. 70 cm Schnee, auf dem Berg 1,40 Meter. Bei diesen guten Schneeverhältnissen machte es natürlich großen Spaß, die verschiedenen Pisten abzufahren bzw. als Anfänger im Laufe der Woche so große Fortschritte zu machen, um auch die längeren Hänge am Berg zu meistern. Einen tollen Blick über die Alpengipfel konnten auch die Teilnehmer der alternativen Wintersportgruppe genießen, war ein Programmpunkt doch die Sesselliftfahrt auf den „Mooskopf“. Allerdings erreichte die Gruppe nicht ganz den Gipfel, da ein dafür benötigter Sessellift nicht geöffnet war und ein zweiter Lift auf den Berggipfel nur durch Skifahrer genutzt werden konnte. Weitere Unternehmungen der alternativen Wintersportgruppe führten die Schülerinnen und Schüler z. B. zum Eisstockschießen, Schlittschuhlaufen, zum Wandern in verschneiter Berglandschaft und auch in ein Freizeitbad. Bei den fortgeschrittenen Skifahrern machten einige Gruppen Ganztagesfahrten Richtung Zauchensee und begnügten sich dazu am Mittag mit einem Lunchpaket. Ausgeglichen wurde Letzteres mit einem regelmäßig angebotenen warmen Essen am Abend.

Zusammen mit dem reichhaltigen Frühstück, das wirklich keine Wünsche offen ließ, war die ganze Woche über sehr gut für das leibliche Wohl aller Beteiligten gesorgt. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Schülerinnen und Schüler (und auch Lehrer) gerne noch etwas länger im Kleinarltal geblieben wären, hat doch alles - bis auf wenige leichtere Blessuren - bei unserem Aufenthalt gepasst.

Auch die Rückfahrt lief ohne nennenswerte Verzögerungen ab und beide Busse erreichten sicher und pünktlich das Apian-Gymnasium - und nun freute sich doch so manche Schülerin bzw. Schüler auf Zuhause, kein Wunder - Weihnachten war ja nicht mehr weit!

Elisabeth Lindauer, StDin

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