150 Jahre Periodensystem:

Die 2. Hauptgruppe (Erdalkalimetalle)

Die Erdalkalimetalle sind Leichtmetalle, die mit Wasser alkalisch reagieren und in großen Mengen am Aufbau der Erdkruste beteiligt sind.
Zu dieser Gruppe gehören die stabilen Elemente Beryllium (Be), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Strontium (Sr) und Barium (Ba). Das 6. Element ist das instabile, radioaktive Element Radium (Ra), das erstmals 1898 durch das Ehepaar Curie entdeckt wurde.
In Reinform sind die Erdalkalimetalle metallisch glänzend. Sie leiten alle den elektrischen Strom und Ihre Atome besitzen jeweils zwei Außenelektronen. In Verbindungen treten sie als zweifach positiv geladene Ionen auf (außer Beryllium, das kovalente Bindungen eingeht). Sie treten niemals gediegen auf und sind meist als Silikate, Carbonate oder Sulfate gebunden.
Calciumcarbid wird z.B. für die Herstellung von Ethin-Gas beim Schweißen verwendet. Calciumoxalat ist Bestandteil in Nierensteinen. Für die Härte von Wasser sind hauptsächlich gelöste Calcium- und Magnesium-Ionen verantwortlich. Calciumcarbonat ist säureempfindlich und kommt unter anderem in Knochen und Marmor vor.
Typisch für die Erdalkalimetalle sind ihre schönen Flammenfärbungen.

Die 2. Hauptgruppe (Erdalkalimetalle)

Experiment: Verbrennen von Magnesium

Video: https://youtu.be/EtAEeIh_iN8

Ein Stück Magnesiumband wird an Luft verbrannt. Dabei entstehen eine gleißende Flamme und Magnesiumoxid, das mit Wasser alkalisch reagiert.

Sabine Koulo, OStRin

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