Erfolgreicher "Girls´ Day" und "Neue Wege für Jungs"

Der Girls' Day hat bekanntlich das Ziel, junge Frauen mit ihren Ideen und Fähigkeiten für technische Berufsbereiche zu interessieren. Für Unternehmen in Deutschland ist er zu einer wichtigen Aktion gegen den Fachkräftemangel geworden.

Der Girls´ Day am 23. April 2009 bot rund 60 Mädchen der Mittel- und Oberstufe des Apian- Gymnasiums die Möglichkeit, an der Hochschule und in Unternehmen mit Studentinnen und jungen Ingenieurinnen über Ausbildungswege und Berufsbilder zu sprechen. Unter anderem lernten sie duale Studiensysteme wie das STeP - Programm (Studium und Ausbildung in der Praxis) der Audi AG Ingolstadt näher kennen. Hier ist eine Berufsausbildung mit einem Ingenieurstudium an der Hochschule Ingolstadt verbunden. Weitere von den Schülerinnen besuchte Ziele waren die EADS, das Gesundheitsamt, das Klinikum Ingolstadt, das Amt für Brand- und Katastrophenschutz, die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft und die Hochschule Regensburg.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen zum Girls´ Day waren durchweg positiv. Vielen Mädchen wurde klar, dass bei der Berufswahl nicht Klischees, sondern Interesse und Neigung die ausschlaggebende Rolle spielen sollen. Mädchen entscheiden sich daher zunehmend bewusster zum Beispiel für technische Berufe. Diese verlieren allmählich ihren "männlichen Nimbus".

Der Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag ist eine Gemeinschaftsaktion des BMBF und des BMFSFJ, der Initiative D21, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Mehr Infos unter http://www.girls-day.de/

Neue" Wege für Jungs

Zum zweiten Mal beteiligte sich auch eine Gruppe von Jungs (8. und 9. Klasse) des Apian-Gymnasiums an der Initiative "Neue Wege für Jungs" am 23. April (Girls´ Day). Für das bundesweite Initiativnetzwerk öffneten in Deutschland hunderte von sozialen Einrichtungen ihre Pforten für Jungen, um "männer-untypische" Berufe kennen zu lernen und soziale Kompetenzen zu erweitern. Fünf Jungs der achten Klasse besuchten "KiTas" (Kindertagesstätten) in Ingolstadt, vier Jungs der neunten Klasse das Klinikum Ingolstadt, wo sie zum Beispiel beim Besuch der Geburtsabteilung erfuhren, dass es den Beruf der "männlichen Hebamme" gibt, den bisher nur sehr wenige Männer ausüben. Zum Thema "soziale Kompetenzen stärken" sprachen die Jungs mit Pflegerinnen und Pflegern von Säuglingen und Kranken.

Mehr Infos unter http://www.neue-wege-fuer-jungs.de/


M." Kürzinger, OStRin

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