In der Woche vor den Faschingsferien fand wieder das Betriebspraktikum für die 9. Jahrgangsstufe statt. Drei Schüler/innen berichten von ihren Erfahrungen:
Vom 8.-12. Februar 2010 hatten 19 Schüler/innen und ich die Möglichkeit ein Praktikum bei der Firma Audi zu absolvieren. Wir haben einen Einblick in die verschiedensten Berufsfelder, Abteilungen und Bereiche von Audi erhalten. Jeden Tag haben wir einen anderen Bereich der Audi besichtigt und so näher kennengelernt. Dabei haben sich die Mitarbeiter immer sehr viel Zeit für uns genommen und sich sehr viel Mühe gegeben ihre Vorträge für uns möglichst interessant zu gestalten.
Am 1. Tag haben wir einen Vortrag über den Bereich Design erhalten. Es wurde uns gezeigt wie technische Designer in verschiedenen Schritten vorgehen und auch was alles passiert, bis das Auto fertig designt ist. Außerdem haben wir eine Führung durch das Museum Mobile gemacht. Die Präsentation über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten bei Audi war für uns sehr interessant und aufschlussreich.
Am Dienstag waren wir in der Technischen Entwicklung, am Mittwoch in der Qualitätssicherung und am Donnerstag in der Produktion. Am Freitag wurde uns ein weiterer Bereich vorgestellt: Die Vorentwicklung der Fahrzeugkonzepte.
Zum Abschluss sollten wir Schüler in 4 Gruppen unser erhaltenes Wissen über verschiedene Themen in einem Vortrag präsentieren. Hierbei waren verschiedene Audi Mitarbeiter und auch drei Lehrer unserer Schule anwesend. Ein Höhepunkt unserer Praktikumswoche war, dass wir selbst in den Autos mitfahren durften und in der Praxis erleben konnten, was wir an theoretischem Wissen über Luftfederung und das elektrische Stabilitätsprogramm (=ESP) erfahren haben.
Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr interessante und eindrucksvolle Praktikumswoche war. Wir haben alle sehr viel über die Firma Audi erfahren und können einstimmig sagen, dass es uns sehr gut gefallen hat.
Stefanie Huber, Klasse 9c
Im Rahmen von Wirtschaft u. Recht machten die 9. Klassen ein Betriebspraktikum im Zeitraum vom 08. Februar – 12. Februar 2010. Da es zum Schuljahresbeginn um das Thema Berufswahl ging, konnten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen sich schon einige Gedanken über die Art ihrer Berufswahl machen und sich vorstellen, wie es in einem Betrieb abläuft.
Die Interessen der Schüler waren ganz unterschiedlich und so konnten wir uns nach den Ferien über unsere Erfahrungen austauschen. Doch wir haben nicht nur die Sonnenseiten eines Berufes erlebt, sondern teilweise auch die Schattenseiten (Stress, lange Arbeitszeiten, …), da wir nicht nur daneben stehen durften, sondern auch tätig werden durften. Sei es der Umgang mit Kindern, Tieren oder Banknoten, jeder von uns ist in unserem Leben um eine Erfahrung reicher geworden und nicht nur um Erfahrungen, sondern auch ob wir in unserem späteren Berufsleben eine Tätigkeit wie diese ausführen möchte.
Eine weitere Pflicht bestand darin, dass wir unser Berichtsheft ausfüllen und gestalten mussten, welches nicht immer alleine geschehen konnte, sondern auch die Mitarbeiter involvierte, aufgrund von Fragen über den Betrieb. Eine Lehrkraft besuchte jeden Praktikanten in seinem Betrieb um die eigene Meinung über das Praktikum zu erfahren und um Fragen zu beantworten.
Im Unterschied zum Schulalltag war das Praktikum sehr abwechslungsreich aber hat und trotz all dem gezeigt, dass nicht nur die Schule stressig und anstrengend ist, sondern auch arbeiten stressig und anstrengend sein kann.
Abschließend kann man sagen, dass es allen Schülerinnen und Schülern Spass gemacht hat und wir die Zeit im Praktikum jetzt schon vermissen.
Maline und Luise , 9c
Mein Praktikum war ein sehr aufschlussreiches Erlebnis. Ich konnte viele neue Eindrücke vom Arbeitsleben erhalten, und habe nun eine bessere Vorstellung von dem, was ich später einmal arbeiten möchte. Im Praktikum wurden mir täglich neue Aufgaben gestellt, die ich mit zunehmender Erfahrung immer besser erledigen konnte. Bei diesen Arbeiten handelte es sich meit um buchhalterische Erfassungen, dem Sortieren der Akten, was allerdings ziemlich langweilig und monoton war, und vor allem mit Aufgaben, die mit Rechnungen zu tun hatten. Also Umbuchungen, Ausstellen und Zahlen von Rechnungen. Manchmal war dies langweilig, doch wenn man dies allgemein betrachtet waren dies interessante Aufgaben, die ich zum größten Teil mit meinem Wissen aus dem Wirtschaftsinformatikunterrichts bewältigen konnte. Im großen und Ganzen bin ich sehr froh, dass die Schule den Schülern der 9. Jahrgangsstufe die Gelegenheit gibt Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen und ein wenig Berufserfahrung zu sammeln.
Matthias Fehringer, 9 d