"Wir stoßen die WM an" - Solidaritätsaktion der Ingolstädter Schulen

Bananenblatt-Bälle werden von Kindern in Afrika aus den Überresten abgeernteter Bananenstauden zum Spielen selbst hergestellt. Schüler und Schülerinnen aus dem Apian-Gymnasium begrüßten mit solchen Bällen am 11. Juni die Fußball-Weltmeisterschaft.

Jeder Bananenblatt-Ball erzählt eine Geschichte: von Bürgerkrieg und großer Not, aber auch von der Hoffnung auf ein besseres Leben durch einen Schulbesuch, von süßen Bananen und der Freude am Spiel. Jeder Ball verbindet seinen Käufer mit einem Kind in Uganda, das diesen Ball gebastelt hat.

Und jeder Ball gibt Hoffnung: Kinder in Uganda können zwar eine Schule besuchen, die jedoch hilflos überfüllt ist und oft keine Zukunftsperspektive bietet. Die Lehrer an diesen Schulen halten sich oft mit einem zweiten Verdienst über Wasser, so dass der Unterricht leidet. Durch unsere Spenden können Kinder in Uganda eine Schule besuchen, die ihnen eine Zukunft bietet und an einer besseren Zukunft ihres Landes mitarbeiten.

Religions- und Ethiklehrer stellten das Projekt in allen Klassen vor. Die SMV brachte über 1100 Bälle unter unsere Schüler, die am 11. Juni zusammen mit über 16 anderen Schulen Ingolstadts den Weltrekord im Massen-Bananenblattball-in-die-Luft-Kicken aufstellten.
Über 2000 Schüler des Apian-Gymnasiums, der Fronhofer-Realschule und der Hauptschule an der Maximilianstrasse sammelten sich da auf dem Bezirkssportplatz. Radio IN übernahm die Moderation und den Count-down.

Über 2000 Bälle flogen um 12.40 Uhr (fast) gleichzeitig auf dem Sportplatz in die Luft, in ganz Ingolstadt noch einmal fast die selbe Zahl. Der Weltrekord im Massen-Bananenblattball-in-die-Luft-Kicken gehört demnach jetzt den Ingolstädter Schülerinnen und Schülern und liegt bei 3833. Wichtiger ist jedoch, dass mit der Hilfe aus den Spenden Kindern in Uganda ein besseres Leben ermöglicht wird.

Oswald Meyer, Pastoralreferent

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