Comenius-Projekttreffen in Polen

Sonntag, 13. Juni
Endlich sind wir in Lukow/Polen angekommen. Nach einer zweistündigen Busfahrt, über - im wahrsten Sinne des Wortes - Stock und Stein mit unseren drei Lehrern Frau Ostermeier, Frau Gorgulla und Herrn Geisler, waren wir alle hungrig - und unsere Bedenken, es könnte nicht reichen, wurden sehr schnell zerstreut. Im Laufe des Abendessens trafen die Projektpartner der anderen Partnerstädte Malta, Italien, Türkei und natürlich Polen ein. Dann kam auch schon das den ganzen Tag ersehnte Fußballspiel Deutschland gegen Australien. Nach einem ordentlichen 4:0 schliefen wir schließlich alle zufrieden und erschöpft ein.

Montag, 14. Juni
"Oh nein, die Matratzen sind sooo hart!" hörte man von allen Seiten am Frühstückstisch. Oder sind wir bloß zu verwöhnt? Es hinderte uns jedenfalls nicht daran, den Tag in vollen Zügen zu genießen. Auf dem Plan stand als erstes "Welcome Ceremony at school". Die Schule war eine Grundschule im benachbarten Dorf und jede Klasse hat ein kleines Schauspiel für uns vorbereitet. Nach einer kleinen, feinen Kaffeepause (schon wieder mit unglaublich viel Essen) und der Besichtigung der Schule ging es weiter zu einer örtlichen Schmiede.

Dort durften wir live zuschauen wie ein Hufeisen von Hand hergestellt wird! Zurück in der Schule haben wir auch alle eines als Überraschung bekommen. Danach gab es - wieder einmal - Essen. Deftig aber echt... KLASSE. Zur Verdauung haben wir dann eine kleine Shoppingtour in der Stadt hinter uns gebracht und dann stand "Barbecue in the forest" auf dem Programm, also wieder ESSEN. Viele Lehrer der Schule, die Bürgermeisterin und natürlich unsere Comenius Gruppe haben sich dann versammelt und traditionelle und gesellschaftliche Tänze getanzt - dies gehörte schließlich auch zu unseren Projektthemen. Sehr spät am Abend ging es zurück ins Hotel und in die Betten.

Dienstag, 15. Juni
Mit einem "Good morning!" und "My back hurts so much!" und ESSEN ging es dann in den dritten Tag. Mit etwas Verspätung fuhren wir zum Kozlowka Palace. Ein schöner prunkvoller Palast mit einem riesigen Park. Wir haben sogar einen Königspfau gesichtet und viele Fotos gemacht. Nach dieser Besichtigung ging es weiter zu einem anderen Museum. Ein Open Air Museum - 28 Hektar groß - und unter den Strahlen der Sonne begannen wir die Tour. Schon nach der ersten Stunde entdeckten Julia und ich Kühe. "Ich hab noch nie eine Kuh gestreichelt!" - "Geh hin, ich mach ein Foto!" "flaaatsch". Das war leider ein Kuhfladen…

Nachdem der Schock überwunden war, ging es weiter durch die vielfältige Landschaft, welche ja eigentlich ein Museum war. Nach einer weiteren Stunde merkte man, dass wir uns alle schon an eins gewöhnt hatten: wir hatten Hunger! Nach dem Lunch fuhren wir noch einmal mit dem Bus. Diesmal weiter in die Berge in einen netten Ort hinein. Dort hatten wir 96 Stufen zu überwinden, um uns eine Ruine anzusehen und den wunderschönen Ausblick über die Weichsel zu genießen. Vom vielen Wandern und Essen ganz schön kaputt freute sich jeder auf sein Bett. Naja, mehr oder weniger…

Mittwoch, 16. Juni
Leider war es schon der Heimreise-Tag und wir mussten um 5 Uhr aufstehen. Doch bald waren wir wieder wach. Bevor wir zum Flughafen fuhren machten wir einen Zwischenstopp in Warschau. Schöne Stadt, leider konnten wir nur kurz bleiben. Zeit für einen Kaffee und ein paar typisch polnische Knabbereien in der Sonne war dennoch. Schließlich kam der traurigste Teil dieser Reise: Die Verabschiedung. Wir verabschiedeten uns alle sehr herzlich, denn wir hatten in den letzten Tagen neue Freunde gefunden. Wir fuhren also zum Flughafen...


Julia und Lisa

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