"Jugend gründet"

In diesem Sinne informierte sich das Fachseminar am 29.6. im Rahmen einer Fortbildung über das Planspiel „Jugend gründet“.

Die Projektleiterin Frau Prof. Dr. Burkhardt-Reich und ihr Mitarbeiter Herr Wirth, stellten die Besonderheiten des Planspiels vor. Bei „Jugend gründet“ handelt es sich um ein onlinebasiertes Planspiel für Schüler ab Klasse 10, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Ziel des Spiels soll sein, die Schüler für das Thema „Unternehmensgründung“ zu begeistern und den Erwerb erster Kompetenzen in diesem Bereich zu ermöglichen. Die innovative Unterrichtsmethode soll dabei vielen Anforderungen des Unterrichts im neuen achtstufigen Gymnasium zugleich gerecht werden – Kompetenz- und Handlungsorientierung, fächerübergreifende Abstimmung und der Aufbau eines gesicherten Grundwissens, um nur die Wichtigsten zu nennen.

Das Planspiel gliedert sich im Wesentlichen in zwei Phasen, in denen die Schüler in Kleingruppen zusammenarbeiten:

Die erste Phase beginnt mit der Ideenfindung, d. h. mit der Suche einer innovativen Geschäftsidee im Bereich Industrie, Handel oder Dienstleistungen. Im Folgenden müssen die Schüler einen detaillierten Businessplan für ihr gegründetes Unternehmen aufstellen.

In der zweiten Phase findet eine Planspiel-Simulation statt, bei der sich das Gründerteam mit seinem Unternehmen gegen virtuelle Mitbewerber auf dem Markt behaupten muss.
Die zehn besten Teams Deutschlands aus beiden Phasen werden schließlich zu einer Investorenmesse eingeladen, auf der sie ihre „Unternehmen“ Fachleuten vorstellen und mit diesen über ihre Ideen diskutieren können. Auf die Gesamtsieger wartet eine Reise zu Bill Gates & Co ins Silicon Valley!

Natürlich durften die Fortbildungsteilnehmer sich auch selbst am Planspiel versuchen, wobei sich die „Spieler“ über die gute Einsetzbarkeit im Unterricht (z. B. im Rahmen eines P-Seminars) einig waren. Damit ist zu hoffen ist, dass die frisch gebackenen Lehramtsassessoren die Idee des Planspiels als Multiplikatoren in ihre neuen Schulen tragen und diese innovative Unterrichtsmethode von den „alten Hasen“ schon bald auch an der hiesigen Schule eingesetzt wird. Vielleicht heißt es ja auch schon bald für einige unserer Apianer „Take-off to California“?

Jörg Wunsch, LAss

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