Hochbegabtenferienseminar in Schäftlarn

Was heißt es ein „Bayer“ zu sein? Wie funktioniert Kernfusion? Was passiert an Börsen? Diesen Fragen gingen 29 Schülerinnen und Schüler der Klassen Q11 und K12 von Gymnasien in Oberbayern-West auf den Grund.

Das Ferienseminar vom 2. bis 5. August fand im Benediktinergymnasium und – kloster Schäftlarn statt. Auch ich hatte das Glück ausgewählt zu werden. Das Programm war sehr vielseitig. Wir hörten Vorträge von Professoren über Themen wie „Die Identität der Bayer nach 1945“ und „Energie – Grundlagen, Nachhaltigkeit und Verantwortung“. Am Dienstag fuhren wir nach Garching zum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Dort erklärte uns Prof. Dr. Zohm, der Direktor des Instituts, Grundlagen und Schwierigkeiten bei der Kernfusion. Anschließend besichtigten wir das ASDEX Upgrade, Deutschlands größte Fusionsanlage. Diese wird dazu genutzt, ein Fusionskraftwerk zu entwickeln. Außerdem gab uns die Geschäftsführerin der „Börse München“ Einblicke in ihren Berufsalltag.
Neben den Vorträgen nahmen wir an Workshops wie Vokalimprovisation, Journalistisches Schreiben und Improvisationstheater teil. Sportliche Highlights waren Klettern und das Gehen über eine Slackline, eine Schnur, die zwischen zwei Bäume gespannt wird.

Da das Programm verschiedenste Themenbereiche abdeckte, wurde es nie langweilig. Im Gegenteil, die vier Tage vergingen wie im Flug. Reich an Erfahrungen und neuen Bekanntschaften begannen meine Ferien eine Woche später. Trotzdem empfehle ich den interessierten Q11lern sich nächstes Jahr für das „Ferienseminar für hochbegabte und vielseitig interessierte Schülerinnen und Schüler an Gymnasien in Oberbayer-West“ zu bewerben. Es lohnt sich!

Julia Fiebiger, K12

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