Apian- Gymnasium hilft … Japan!

Wenn auch die Erdbeben-Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Japan im März 2011 schon fast ein Jahr zurückliegt und ihr Platz in unseren Gedanken von anderen Ereignissen eingenommen wird, ist die Situation vor Ort immer noch nicht wieder zur Normalität zurückgekehrt.

Apian- Gymnasium hilft…Japan!
Ein Zeichen der Verbundenheit mit japanischen Schülern wollte der Elternbeirat des Apian- Gymnasiums setzen und hat vom Erlös des Sommerfestes aus dem Verkauf von Kaffee, Kuchen, Bratwurstsemmeln und Käse die Hälfte für eine japanische Schule gespendet. Den Kontakt nach Japan stellte die Mutter eines Schülers, Frau Shinko Wirtz, her, die zusammen mit Frau Fukuyama am Sommerfest Namen von Schülern in japanischen Schriftzeichen auf Stofftaschen und Papier brachte, die dann gegen eine Spende erworben werden konnten.
Apian- Gymnasium hilft…Japan!

Zusammen mit dem Erlös des Kreativtages der Grundschule Zuchering konnte so der stattliche Betrag von 1000 € überwiesen werden. Aber nicht nur Geld floss in die Urato- Schule in Shiogama, sondern Frau Krach, die Vorsitzende des Elternbeirates, drückte in einem Brief, den Frau Wirtz freundlicherweise ins Japanische übersetzte, die Verbundenheit und das Mitgefühl der ganzen Schulfamilie mit den Betroffenen aus.

Die Antwort und der Dank von Herrn Shikoda, dem Schulleiter der Urato-Schule, mussten natürlich wieder erst übersetzt werden. Hier ist er:

„Wir bedanken uns sehr herzlich für die Überweisung der Summe von 1000 €, die von der Grundschule Zuchering und dem Apian-Gymnasium Ingolstadt gespendet wurde.

Wir leben auf der Insel Urato, die von der Tsunami-Katastrophe im März 2011 sehr stark betroffen worden ist. Sehr viele Bewohner haben ihre Wohnungen und Häuser und ihr gesamtes Hab und Gut verloren und hatten keine Unterkunft mehr.
Auch unsere Schule ist teilweise zerstört worden, konnte aber noch viele Obdachlose beherbergen. Daneben konnte der Schulbetrieb nur langsam wieder aufgenommen werden. Unsere Kinder – manche hatten kein Zuhause mehr – lernten dabei das Miteinanderleben, die gegenseitige Rücksichtnahme und das Sichbegnügen.

Nur langsam kehren wir wieder zurück zum normalen Alltag und wir versuchen, unseren Schülern über die schlimmen Erfahrungen hinwegzuhelfen.
Ihre Spende lehrt sie, dass sie nicht alleingelassen sind und dass im fernen Lande Kinder und Jugendliche mit ihnen fühlen.

Unser Brief und ein großes Dankeschön war im November auf der Homepage der Urato- Schule (www.urato-jh.shiogama.ed.jp) zu lesen.

Wir danken allen, die mitgewirkt haben: Frau Wirtz, Frau Fukuyama, Frau König, die den Kontakt vermittelt hat, allen Eltern, Schülern und Lehrkräften. Apian hilft - nicht nur in Afghanistan, Kenia und Ingolstadt.

Brigitte Krach, Vorsitzende des Elternbeirats

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