Schülerinnen beim Bauingenieur Camp 2012

Der Beruf des Bauingenieurs bzw. der Bauingenieurin interessiert bei der beruflichen Orientierung am Gymnasium nicht wenige Schülerinnen und Schüler. Sie finden es spannend, wie ein Ingenieur an der Gestaltung ganzer Stadtteile oder sogar Städte mitwirken kann, wie Brücken oder Hochhäuser entstehen und welche innovativen Baustoffe es gibt.

Wie der Beruf im Alltag genauer aussieht und wie ein bestimmtes Bauprojekt von der Planung bis zur Einweihung wächst, konnten die Schülerinnen Franziska Zajicek und Anna Luisa Scheffel im Anschluss an die 10. Klasse im Baumanager Camp 2012 im Bauindustrie-Zentrum Nürnberg-Wetzendorf vom 26. August bis zum 31. August erfahren. Dort findet jeden Sommer während der großen Ferien ein Camp für die berufliche Orientierung statt.

Gemeinsam mit Jugendlichen aus Gymnasien und beruflichen Oberschulen (FOS, BOS) erhielten Franziska und Anna Luisa einen Bauauftrag, den sie anhand von Teamübungen, Austüfteln eines Grundrisses am Computer und praktischen Tätigkeiten lösten. Vorträge und Erfahrungsberichte von jungen Bauingenieuren und Studenten verdeutlichten das komplexe Zusammenspiel von unterschiedlichen Personen und Phasen, die ein Bau erfordert. Das vielseitige Berufsbild des Bauingenieurs wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf diese Weise genauer vermittelt.

Am Ende der Woche präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihr Bauprojekt, einen Blockbau aus Holz, der speziell für Bedürfnisse alter Menschen ausgerichtet sein sollte. Betreut wurden die Jugendlichen während der Woche von zwei Referenten, die rund um die Uhr als Ansprechpartner mit dabei waren.

Der Projektträger, das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie der Bayerische Bauindustrieverband e.V. möchten angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels in der Bauindustrie auf das Berufsbild des Bauingenieurs bzw. der Bauingenieurin aufmerksam machen.

Manuela Kürzinger OStRin