Studienfahrt Elba 2012

Wir haben uns dafür entschieden, nicht über die einzelnen Tage der Studienfahrt, sondern über bestimmte Themenbereiche zu berichten:

Fangen wir mit der Anreise an: am Freitag den 14.09.2012 um 21 Uhr ging es für die Gruppe am Schulzentrum Südwest im Bus los nach Elba. Nach einer elf stündigen Nachtfahrt kamen wir um 8 Uhr in der Früh am Fährhafen in Italien an, um dann kurz danach mit einer Fähre eine Stunde lang nach Portoferraio überzusetzen. Auf dem Deck des Schiffes hatte man einen wunderschönen Ausblick auf das Meer, die Inseln, die es dort gibt, und auch auf ein paar Quallen, die sich rund um die Fähre tummelten. Als wir auf Elba ankamen, hatten wir eine Stunde Verschnaufpause bevor es mit einem Sightseeing-Bus etwa 1,5 Stunden rund um die Insel zu unserer Bucht namens Fetovaia ging. Dort angekommen bezogen wir unsere Appartements und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Studienfahrt Elba 2012
Als nächstes zum Kochen: Beim Kochen war Kreativität gefragt, denn man musste etwas finden, was das ganze Zimmer gerne aß, was kochbar war und wofür die Zutaten da waren. Doch dies gelang den meisten und das 4-er, das 5-er, das 6-er und das 8-er Zimmer durften sich über Gerichte wie Tortellini mit Schinken-Sahne-Soße/ Tomaten-Soße, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Spaghetti Carbonara/ Bolognese und Tomaten-Mozzarella freuen. Natürlich wurde auch darauf geachtet, dass jeder satt wurde. Deswegen wurden die meisten Gerichte auch in so großer Menge gekocht, dass für alle genügend da war – manchmal sogar zu viel, was genauso schlecht war wie manche kleine Missgeschicke in den Küchen.

Was braucht man zum Kochen? Genau, Essen: und dieses gab es nicht nur im Supermarkt, der zwei Mal in den zehn Tagen angesteuert wurde, sondern es wurde auch vom Institut „Hydra“ geliefert. Wenn man sich am Tag zuvor Brot bestellt hat, konnte man sich dieses am Morgen nach einem kurzen Fußweg oben am Institut abholen. Geschmeckt hat es immer sehr gut. Mit Wasser wurden wir auch versorgt: vor unseren Appartements standen immer reichlich Kisten voll stillem Mineralwasser, das direkt auf der Insel abgefüllt wurde. Doch zurück zum Supermarkt: es gab dort erstaunlich viel Auswahl auf kleinstem Raum und so fand auch jeder das, was er suchte.
Studienfahrt Elba 2012
Aber fürs Essen und Kochen waren wir ja nicht hauptsächlich auf Elba, sondern wegen der Natur: deswegen kommen nun gleich mal die positiven und negativen Seiten des Schnorchelns. Positiv war, dass wir die komplette Ausrüstung gestellt bekommen haben und jeder etwas Passendes gefunden hat. Des Weiteren bot das Schnorcheln einen unglaublichen Blick in die Unterwasserwelt des Mittelmeeres, mit deren Flora und Fauna. Eine tolle Sache war auch, dass wir die Lebewesen des Meeres vor/nach kurzen Vorträgen von Stephan (einem Mitbegründer des Instituts) mikroskopieren durften und so einige interessante Organismen kennen lernten. Bei all dem positiven gibt es natürlich auch eine kleine negative Seite: der Weg zum Schnorcheln und dann wieder hoch in voller Montur war bei sommerlichen Temperaturen manchmal ganz schön anstrengend, aber machbar.
Studienfahrt Elba 2012
Neben dem Schnorcheln und der Kursraumarbeit sind wir dann auch an einem Tag Wandern gegangen - für manche war es wohl eher eine anstrengende Bergtour. Dennoch war der Blick vom Abhang des Berges auf die Insel atemberaubend und schön.
Studienfahrt Elba 2012

Neben den ganzen schon genannten Aktivitäten hatten wir aber auch Freizeit. Die dreistündige Mittagspause verbrachten wir meistens am Strand, auf der Terrasse oder mit dem Kochen. Am Abend gab es auch nie Langeweile: entweder es ging einen halbstündigen Fußweg in den Nachbarort Seccheto zum Essen, es wurde groß gekocht, nochmal der Strand besucht oder einfach gemütlich beisammen gesessen. Dadurch, dass wir uns alle gut verstanden haben, konnten wir auch noch bis spät in die Nacht Gesprächsthemen finden und uns gut unterhalten.

Als letztes kommt nun noch die Abreise: bevor diese stattfand, wurden die Zimmer auf Hochglanz poliert, kontrolliert und um kurz vor zehn Uhr kam dann der Linienbus, der uns zur Fähre brachte. Durch eine zügige Fahrt konnten wir gleich ohne Wartezeit in die moderne Fähre um elf Uhr einsteigen, in der es wieder eine Stunde zurück nach Piombino ging. Dort angekommen erwartete uns gleich unser Bus, der uns - nach einer Stunde Stau und insgesamt 12-stündiger Fahrt - um kurz vor ein Uhr nachts wieder sicher am Schulzentrum Südwest ablieferte. Doch kaum waren alle aus dem Bus draußen, wurde Elba schon vermisst: wegen der schönen Woche und vor allem der viel wärmeren Temperaturen.

Sabine Liebelt, Q12

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