Schulgarten und Klassik - das passt zusammen!

Musiker des Georgischen Kammerorchesters zu Gast im Apian-Gymnasium

"Über Musik zu sprechen ist wie über Architektur zu tanzen.", sagte einmal der amerikanische Schauspieler Steve Martin (*1945). Wir wollen es trotzdem versuchen und einen Rückblick geben auf das einmalige Konzert des georgischen Kammerorchesters am Apian-Gymnasium.

Musiker des Georgischen Kammerorchesters zu Gast im Apian-Gymnasium

Doch was verschaffte uns die Ehre im Jahr ihres 50ten Jubiläums fünf von ihnen zu uns in den Musiksaal zu schicken? Schon seit einiger Zeit steht der Schulgarten in Kontakt zum GKO, denn nicht zuletzt seit den vergangenen Kultursommern auf der Freiluftbühne ist klar, die können mehr als nur Unkraut jäten und Gemüse ernten. Da lag es nicht fern, dass den ganzen fleißigen Helfern von der 5ten bis zur 12ten Jahrgangstufe etwas ganz Besonderes geboten werden sollte. Profimusiker live und zum Anfassen. Na ja zumindest zum Hören, Musikwünsche äußern und natürlich Fragen stellen. Am Montag, den 29. September, war es dann soweit. Der Musiksaal erstrahlte wunderschön dekoriert mit allerlei Grünem. Von der Weinranke bis zum Kürbis verwandelte die ganze Gruppe den Raum in ein kleines Paradies im Herbstkleid, um den hohen Besuch gebührend zu empfangen. Am frühen Abend war pünktlich zu Beginn alles fertig und das Konzert in intimer Atmosphäre konnte beginnen.

Musiker des Georgischen Kammerorchesters zu Gast im Apian-Gymnasium
Musiker des Georgischen Kammerorchesters zu Gast im Apian-Gymnasium

Nach und nach versammelten sich die Männer des Quintettes, von der ersten Geige bis zum Kontrabass, vor den interessierten Schülern und einigen Erwachsenen. Durch den Abend führten in gewohnter Manier Anđela Trajanovski und Sebastian Liese, dabei unterstützten sie Sascha Konjaev, der den Abend über Ansprechpartner für alle Fragen und Wünsche an das Orchester verantwortlich war und die Moderation zwischen den einzelnen Stücken mit Hintergrundwissen füllte. Musikalisch war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Von Filmmusik und echten Klassikern, über Gipsy bis hin zu Tanzmusik wurde alles gespielt. Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler gar nicht genug bekommen und applaudierten sich zwei Zugaben um ihren Durst nach den Klängen der Georgier zu stillen. Doch irgendwann ist auch das beste Konzert einmal vorbei, doch selbst dann hieß es noch nicht ab nach Hause, denn das reichhaltige Buffet lud noch lange zum Verweilen ein. So konnten auch noch die letzten Fragen an die fünf Musiker in ungezwungenen Gesprächen gestellt werden. Allen war klar, dass dies nicht die letzte Veranstaltung des Kulturgartens gewesen ist. Zu guter Letzt ist es Zeit Danke zu sagen, an all die helfenden Hände bei Dekoration und Buffet unter der Leitung von Christiane Fürbacher, aber vor allem an die Organisation dieses Abends: Sascha Konjaev vom georgischen Kammerorchester und Petra Langscheid vom Schulgarten haben dieses Zusammentreffen geplant und ein Konzept ausgearbeitet, das am Ende gezeigt hat, wie gut sich Musik und Natur verbinden lassen. Musikstunde mal ganz anders mit einer musikalische Überraschung lautete das Motto und so gingen viele mit einer neuen Melodie im Ohr nach Hause.

"Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an." Noch ein schönes Zitat, dieses Mal von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822), einem deutschen Dichter, Musiker, Maler und Juristen. Damit wollen wir schließen und schon jetzt zur nächsten kulturellen Veranstaltung im Kulturgarten des Apian-Gymnasiums einladen, denn die kommt ganz bestimmt!

Sebastian Liese, Abiturient 2014

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