Einblick ins Berufsleben

Das Betriebspraktikum der 9. Klassen

Das Thema „Berufswahl“ hat am Apian-Gymnasium traditionell einen hohen Stellenwert. Dies wird besonders durch das Betriebspraktikum der 9. Klassen deutlich, das an unserer Schule seit vielen Jahren stattfindet. Ziel dieses Praktikums ist es, einen Einblick in Arbeitswelt und Berufsleben zu erhalten, der nicht nur für den Unterricht im Fach Wirtschaft und Recht von Bedeutung ist, sondern auch einen Blick über den „Tellerrand“ hinaus ermöglicht.
Auch in diesem Schuljahr hatten mehr als 180 Schülerinnen und Schüler den Auftrag, sich selbstständig für die Woche vom 09.02.-13.02.2015 um einen Praktikumsplatz zu bemühen, was ihnen auch ohne größere Probleme gelang.
Wie vielfältig dabei die Interessen unserer Schülerinnen und Schüler sind, zeigen die folgenden Kurzberichte:

Thomas Behr, OStR

Praktikum bei Fotografie Blickfang

Am 09.02.2015 begann für alle neunten Klassen das Betriebspraktikum. Für mich startete die Woche bei Fotografie Blickfang, wo ich und meine Praktikums-Partnerin Helena der Fotografin Frau Braun bei „Babybauch-Bildern“ oder Familien-Shootings über die Schulter sehen durften.
Bereits am ersten Tag durften Helena und ich auch selbst fotografieren: Da es für viele Kunden anfangs schwer ist, sich locker vor der Kamera zu bewegen, bekamen wir zum Einstieg die Aufgabe, einen Plan mit verschiedenen Posen zu erstellen, die wir gleich selbst ausprobieren konnten. Am nächsten Tag zeigte uns die Eigentümerin, wie man Bilder mit der Software Photoshop bearbeitet. Anschließend durften wir wieder fotografieren und die geschossenen Fotos gleich selbst am Computer bearbeiten. Am vorletzten Tag sollten wir einen Plan mit all unseren Bildern, die wir in der Woche fotografiert haben, für ein Fotobuch zusammenstellen. Dafür mussten wir aufschreiben, welche und wie viele Bilder auf eine Seite sollten und wie der Seitenhintergrund jeweils gestaltet werden sollte. Am letzten Tag erstellten wir dann unser Fotobuch, das wir als Andenken an das tolle Praktikum behalten durften.
Die Woche war sehr schön, da man Einblicke in das Berufsleben bekommen hat und weil es sehr viel Spaß gemacht hat, mit verschiedenen Leuten zusammenzuarbeiten.

Ann-Kathrin Spitlbauer, Klasse 9e

Praktikum bei Fotografie Blickfang
 Praktikum bei Fotografie Blickfang
 Praktikum bei Fotografie Blickfang

Praktikum bei den Rechtsanwälten Kobinger & Kollegen

Bei den Rechtsanwälten Kobinger und Kollegen wurde ich in der Praktikumswoche vom 09.02- 13.02.2015 oft zu Gerichtsterminen mitgenommen. Dadurch habe ich viele Erfahrungen im Bereich des Strafrechts gesammelt. Da ich immer mit einem der fünf Rechtsanwälte der Kanzlei unterwegs war, musste ich mich beim Betreten des Gerichts nie ausweisen. Während der Verhandlung saß ich immer im Zuschauerbereich und konnte so die Verhandlung in Ruhe und genau beobachten.
In der Zeit in der Kanzlei habe ich hauptsächlich Akten kopiert, sortiert und herausgesucht. Ich durfte aber auch Akten lesen. Meist waren es interessante Fälle wie z. B. Mordfälle. Dadurch erfuhr ich viel über das Strafverfahren von der Anzeige bis zum Urteil. An manchen Tagen erledigte ich auch die Post. Dies bedeutete, dass ich mit einer der Angestellten zusammen die Post beim Amts- und Landgericht und bei der Poststelle in der Innenstadt Ingolstadt abgeholt habe. Zurück in der Kanzlei öffnete ich die eingesammelten Briefe. Außerdem machte ich Briefe der Kanzlei versandbereit: Ich faltete die Briefe, steckte sie in Kuverts, wog sie und ließ sie stempeln.
Insgesamt fand ich mein Praktikum sehr interessant und kann es guten Gewissens weiter empfehlen.

Pia Hinz, Klasse 9e

Praktikum bei den Rechtsanwälten Kobinger & Kollegen
Praktikum bei den Rechtsanwälten Kobinger & Kollegen

Praktikum beim Donaukurier

Ich habe mich für mein Betriebspraktikum beim Donaukurier als Medienkaufmann beworben. Dort war ich eine Woche im Verlag tätig.
Als ich am Montag den Donaukurier betrat, wurde ich an der Rezeption von einer Mitarbeiterin abgeholt, die mir die wichtigsten Stationen im Haus zeigte und mich anschließend in den Verlag führte. Im Verlauf der Woche lernte ich bei den verschiedenen Mitarbeitern viele wichtige Dinge rund um den Donaukurier und seine verschiedenen Lokalausgaben. Im Verlag werden nämlich die Anzeigen für die Ausgaben erfasst und zusammengestellt. Auch werden sie so gestaltet, dass sie gut auf die Seiten passen. Außerdem werden hier auch die Sonderseiten, in denen es meistens nur um ein bestimmtes Thema geht, gestaltet. Zum Schluss werden dann die Rechnungen für die Anzeigen geschrieben und an die Kunden verschickt.
Unser Praktikum fand in der Woche vor dem Valentinstag statt. Das war manchmal sehr witzig, weil sehr viele Valentinstagsanzeigen in Auftrag gegeben wurden. Da begegnet man schon einigen sehr einfallsreichen Bezeichnungen für den jeweiligen Partner. Natürlich sah ich auch die riesige Druckerpresse, die sich über ganze zwei Stockwerke erstreckt. Wenn sie am Nachmittag anfing zu drucken, hörte man das im ganzen Haus…
Insgesamt war das Praktikum für mich eine wirkliche Bereicherung und hat mir viel Spaß gemacht. Alle Leute waren nett zu mir und haben mir alles super erklärt. 

Jonathan Pfrenger, 9e

Praktikum beim Donaukurier
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