Unsere Apian-Bienen

Das ganze Frühjahr haben die Schulgarten-Bienen fleißig Honig gesammelt. In den Pfingstferien war es dann endlich so weit. Der Honig war reif und frisch verdeckelt. Wir konnten unseren Honig ernten.
Nur reifer Honig darf geschleudert werden. Das heißt, der Honig darf nicht mehr als 18 Prozent Wassergehalt haben, sonst vergärt er. Normalerweise sind dann auch alle Zellen, die Honig enthalten, mit Wachs überzogen.

An Fronleichnam trafen wir uns am zeitigen Vormittag im Schulgarten. Es war schon morgens sehr heiß. Wir hatten super Wetter zum Schleudern. Gut, dass nicht alle Schulgarten-Schüler verreist waren in den Ferien. So hatten diejenigen, die zu Hause geblieben waren, Zeit, beim Schleudern zu helfen.

Wir teilten die anstehenden Arbeiten auf. Nora holte mit Unterstützung von unserer Imkerin die Rähmchen aus den Völkern. „Aua“, eine Biene ließ ihr Leben, als sie Nora in den Finger stach. Glücklicherweise der einzige schmerzhafte Stich. Thora und Simona packten die vollen Honig-Rähmchen in eine Kiste. Mit dem Schubkarren ging es dann zur Schleuder, die im Keller stand.

Dort warteten schon weitere fleißige Helfer. Karina, Katharina und Petra entdeckelten die Rähmchen. Sie entfernten mit einer speziellen Entdeckelungsgabel das Wachs auf den Honigzellen.
Vorsichtig hoben sie dann die entdeckelten Waben, von denen der Honig troff, in die Schleuder. Jeder durfte abwechselnd die Kurbel drehen, so dass der Honig mittels Fliehkraft aus den Waben geschleudert wurde.

Als wir die letzten Honigrähmchen fertig entdeckelt hatten, ließen wir uns den auslaufenden Honig auf ein Schüsselchen mit frischen Erdbeeren, Sahne und Cornflakes tropfen. Das schmeckte lecker.
Jeder durfte ein Glas voll mit frischem Honigs mit nach Hause nehmen. Auch für Christiane, die leider keine Zeit hatte, aber sehr gerne mitgeholfen hätte, reservierten wir ein Glas.

Maria Werner, Schulgartenteam