Studienfahrt Elba 2015

Meeresbiologische Exkursion nach Fetovaia

Auch heuer erkundeten wieder 25 Schülerinnen und Schüler des Apian-Gymnasiums zusammen mit ihren Lehrkräften Michaela Fleischmann und Markus Zeller die Geheimnisse der Meeresbiologie auf der Mittelmeerinsel Elba. Dazu fuhren sie zum HYDRA-Institut für Meereswissenschaften (http://www.hydra-institute.com/de/ifm/index.php), dessen Station in der malerischen Bucht von Fetovaia im Südwesten der Insel liegt.
Nach einer etwa einstündigen Anreise mit der Fähre wurden die Apartments bezogen und sogleich eingekauft, da sich die Schüler in der Woche komplett selbst versorgen.

Kurstage
Am Vormittag eines Kurstages erfolgte jeweils ein interessanter und informativer Vortrag zu einem Themengebiet des Ökosystems Mittelmeer durch unseren Betreuer Matthias „Matze“ Schneider, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des HYDRA-Instituts. Anschließend wurden lebende Meeresorganismen unter den Binokularen betrachtet und bestimmt. Nach einer Mittagspause erfolgte dann die direkte Erkundung des Lebensraums Mittelmeer im Rahmen eines Schnorchelgangs, der von vier Mitarbeitern des Instituts geleitet wurde.

Bergwanderung
Der Monte Capanne ist mit seinen 1019 Metern die höchste Erhebung Elbas. Glücklicherweise lagen unsere Unterkünfte am Fuß des Granodioritmassivs, so dass wir an einem Tag eine ausgedehnte Bergtour starten konnten. Bereits um kurz nach sieben Uhr begannen wir unseren Aufstieg, um der immer noch kräftig scheinenden Sonne zuvor zu kommen. Der Weg führte uns durch die Macchia-Vegetation, vorbei an urzeitlichen Ziegenhirten-Hütten zu großen Farnfeldern, wo sich die Gruppe nach mehreren Stunden trennte. 19 Schülerinnen und Schüler wollten dann den Gipfel komplett erklimmen, der Rest machte sich über das Pomonte-Tal wieder an den Abstieg. Die beiden Bergtouren hatten insgesamt eine Dauer von zehn bzw. sieben Stunden und ermöglichten einen einmaligen Einblick in die Landschaft Elbas.

Tauchgang zum Wrack von Pomonte
Ein Höhepunkt der Elba-Studienfahrt war sicher auch die Ausfahrt mit den Schnellbooten „Hydra“ und „Mola“ zum Wrack von Pomonte, wo dann in einem wahren Fischparadies geschnorchelt werden konnte. Zwei unserer Schüler hatten hier auch die Möglichkeit zu tauchen und somit in noch größere Tiefen vorzustoßen.

Kochen

Eine Herausforderung für die Schüler war sicher auch die Selbstversorgung in den Apartments. Jedoch wurden an vielen Tagen leckere Gerichte gekocht und vor allem Fisch und Meeresfrüchte standen hoch im Kurs.

Nudeln mit Scampi - ein Schülergericht

Nach einer – viel zu schnell vergangenen – Woche machten wir uns dann zurück auf den Heimweg in das schon deutlich herbstliche Ingolstadt.

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich beim HYDRA-Team für die tolle Betreuung und die reibungslose Organisation bedanken!

Markus Zeller, OStR

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