April 2017: Die Klassen 5a und 5e im Schullandheim
Die Klassen 5a und 5e verbrachten die erste Woche nach den Osterferien im Schullandheim in Königsdorf (Bad Tölz). Die Schülerinnen und Schüler wurden am ersten Tag noch von der Sonne begrüßt und konnten den Tag im Freien genießen. Dienstag bis Mittwoch begleitete der Regen den Aufenthalt im Schullandheim. An den letzten zwei Tagen durften die Kinder auch noch einmal den Winter in vollen Zügen mit Schneefall "genießen".
Doch das Wetter konnte den Aufenthalt nicht vermiesen; gemäß dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung“ hatten alle ihren Spaß bei Sonnenschein, Regen und Schnee.
Montag
Als wir in Königsdorf ankamen, wurden wir sofort von den Betreuern Magret und Tobias freundlich aufgenommen. Nach einer ausführlichen Führung durch das Gebäude, wurde uns alles Wichtige erklärt. Anschließend wanderten wir zur Isar. Nachdem wir ankamen, suchten wir nach einer kurzen Besprechung Tiere.
Anschließend sollten wir uns einen Stein auswählen und mussten ihn blind wieder erkennen. Später spielten wir noch das „Flussspiel“ und machten mit verschiedenen Steinen die sogenannte Kalksteinprobe. Als wir zurück im Schullandheim waren, gab es ein leckeres Abendessen. Danach gingen wir noch einmal raus und spielten das „Fledermaus- und Falterspiel“. Nach dem Spiel marschierten wir los um die Nachtwanderung zu starten. Wir wanderten in einem Wald zu einer Lichtung. Dort bekamen wir eine spannende Nixengeschichte erzählt. Im Anschluss mussten wir alleine weiter gehen.
Am Ende des Pfades trafen sich alle wieder. Danach gingen wir mit Magret und Tobi weiter und irgendwann stießen wir dann auf ein Haus. Bei näherem Hinsehen erkannten wir, dass es das Schullandheim war. Nachdem wir uns umgezogen hatten, mussten wir dann auch schon ins Bett.
Nick und Hendrik
Dienstag
Heute erzählen wir euch vom Dienstag im Schullandheim. Da wir am Montagabend sehr spät zurück ins Jugendzentrum gekommen sind, waren wir am Dienstagmorgen sehr müde. Unsere Lehrerin Frau Ring weckte uns um 7.30 Uhr. Anschließend haben wir uns angezogen und gewaschen. Um 8.00 Uhr gingen wir zum Frühstück in den Speisesaal. Dort gab es Semmeln, Wurst, Käse, Müsli, Nutella, Butter, Saft, Tee, Joghurt und Kakao. Danach haben wir eine Versammlung im Gruppenraum gemacht. Dort besprachen wir den Tagesablauf und erfuhren, dass wir uns warm anziehen sollen.
Nun machten wir eine Wanderung zum Kreuzberg. Dort angekommen spielten wir ein Spiel. Dieses war sehr lustig, da es zu vielen Zusammenstößen kam. Magret erklärte uns anschließend wie der Berg entstanden ist und wie es hier früher aussah. Außerdem konnte man vom Berg die Alpen sehen, unter anderem die Zugspitze. Danach sind wir den Berg hinab gegangen und wanderten in den Wald. Wir kamen am Rotbach vorbei. Magret erklärte uns warum der Rotbach rot ist. Im Wald bauten wir uns dann aus kleinen Ästen und Stöcken etwas, wo wir uns hinsetzen konnten. Als wir nach einer Weile fertig waren, haben wir dann unsere Lunchpakete gegessen, die wir uns beim Frühstück selbst gemacht hatten.
Danach wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe war zu einer anderen Zeit an einer Station. Frau Ring zeigte uns wie man die Bäume messen kann, bei Tobias mussten wir Tiere suchen, bei Herr Liepold lernten wir in welcher Höhe des Baumes verschiedene Tiere leben und Magret brachte uns bei, wie man verschiedene Baumarten unterscheiden kann. Anschließend haben wir eine Erlebniswanderung gemacht. Diese bestand daraus, dass wir den Weißbach überqueren mussten. Dazu mussten wir die Schuhe und Socken ausziehen, da wir ihn barfuß überqueren mussten. Außerdem sind wir durch ein Schlangengebiet gewandert. Dort haben wir aber keine Schlange gesehen. Danach mussten wir über eine Brücke aus Baumstämmen gehen. Als wir wieder im Schullandheim angekommen waren, hatten wir bis zum Abendessen Freizeit. In dieser konnten wir duschen, uns im Zimmer beschäftigen oder draußen auf dem großen Gelände spielen.
Um 18.00 Uhr gab es als Abendessen Käsespätzle und Brotzeit. Danach konnten wir Gemeinschaftsspiele spielen. Aufs Zimmer mussten wir um 21.00 Uhr. Wir hatten nun eine halbe Stunde Zeit uns bettfertig zu machen. Um 21.30 mussten wir im Bett liegen. Anschließend kam unsere Lehrerin und kontrollierte unser Zimmer nach Ordnung und Sauberkeit. Je nachdem verteilte sie Stempel. Darauf wünschte sie uns eine gute Nacht und machte das Licht aus. Das war der Dienstag im Schullandheim.
Ariana und Magdalena
Mittwoch
Nach dem Frühstück haben wir, die Klasse 5a, uns im Gruppenraum im Haupthaus getroffen. Dort warteten schon Tobias und Margret von der Jugendherberge auf uns.
Im Gruppenraum spielten wir „Krabbencatchen“ und „Isarwelle“. Danach besprachen wir, wie der Orientierungslauf, der heute am Tagesplan stand, ablaufen sollte. Bevor die ersten beiden Gruppen losgingen, hatten wir noch einmal Lunch. Die Klasse wurde aufgeteilt in vier Gruppen. Zwei Gruppen waren mit Walkie-Talkie und Kompass ausgerüstet. Diese Gruppen gingen vor und wurden jeweils von einer der Hinteren gelotst. Die hintere Gruppe war gleich ausgestattet, nur hatten sie noch eine Karte. Wenn man etwas sagen/fragen wollte, musste man sagen: „Hallo, hier ist Leon, von der Gruppe „die Fische“, wir kommen aus Norden und haben die Möglichkeiten nach Westen oder nach Süden zu gehen, Over“. „Nach links“ oder „nach rechts“ zu sagen, war verboten. Beim Treffpunkt wechselten wir die Gruppen und das Ganze fing von vorne an. Als wir an der Jugendherberge ankamen, waren wir alle durchnässt, da es ordentlich regnete, aber es hat Allen viel Spaß gemacht.
Nach dem gemeinsamen Abendessen hatten wir noch ca. eineinhalb Stunden Freizeit bevor es ins Bett ging.
Marco und Luca
Donnerstag
Um 7:30 Uhr wurden wir von Herrn Liepold geweckt und um 8:00 Uhr saßen wir pünktlich am Frühstückstisch. Im Anschluss trafen wir uns im Gruppenraum und vertrieben uns dort die Zeit mit mehreren Spielen, wie z.B. das Krabbenspiel, Werwolf und Fledermaus. Danach gingen wir in unsere Zimmer, zogen unsere Outdoor-Klamotten an und trafen uns alle vor dem Bettenhaus. Tobias, der Erlebnisführer, wählte 5 Jungs aus, die mit ihm 16 leere Bierkästen aus dem Gartenhäuschen holten, die wir für das Spiel „Isar Überquerung“ benötigten. Tobias erklärte uns die Spielregeln und wir starteten den 1.Versuch. Dieser ging mächtig schief.
Im zweiten Durchgang probierten wir eine andere Taktik aus, mit der wir es fast alle schafften, das Ziel zu erreichen. Bevor wir uns an den dritten und letzten Versuch wagten, mussten wir unsere knurrenden Bäuche füllen. Wir beschlossen, eine Spielpause einzulegen und machten uns auf den Weg zum Speisesaal, wo wir unser Mittagessen an diesem Tag selber zubereiteten – Apfelkuchen und Pizza.
Freitag
Als wir am Freitag gefrühstückt hatten, gingen wir in unseren Gruppenraum. Dort erwartete uns unsere Lehrerin Frau Ring. In der Zeit bis zur Abfahrt haben wir Spiele gespielt, z. B. ‚Die Isarwelle‘ oder ‚Das Krabbenspiel‘. In dem Spiel ‚Die Isarwelle‘ mussten alle in einem Stuhlkreis sitzen, eine Person wurde ausgewählt und musste sich in die Mitte des Stuhlkreises stellen. Dann mussten alle in eine Richtung rutschen. Wenn neben einer Person ein Stuhl frei geworden war, musste diese Person auf den freien Stuhl rutschen ohne die Hände zu benutzen. Die Person, die in der Mitte stand, musste versuchen sich auf einen frei gewordenen Stuhl zu setzen. Wenn sie es geschafft hatte, musste die Person, die sich auf den Stuhl hätte setzen müssen, in die Mitte. Die Lehrerin bestimmte, wann das Spiel endete. Bevor der Bus kam, räumten wir unseren Gruppenraum auf. Dann liefen wir voller Vorfreude auf unsere Familien und unser Zuhause zum Bus.
Zum Schluss noch ein paar wichtige Tipps:
- Den Schlüssel gut aufbewahren
- Keine Angst vor Tieren haben (z. B. Spinnen, Blutegel und Würmern)
- Zimmerplanung nicht vorher machen
- Nicht zu viel Freizeit erwarten
Lotte und Saskia
Montag
Am Montag gegen 14 Uhr waren wir an der Isar und haben kleine Wassertiere gefangen. Die Betreuerin Anna erklärte uns die Aufgaben eines Flusses am Beispiel der Isar. Vor und nach dem Abendessen hatten wir genügend Zeit um Tischtennis oder Fußball zu spielen.
Felix und Robin
Dienstag
Am Dienstag stand das Thema „Wald“ auf dem Tagesplan. Bei einem Kooperationsspiel im Wald, mussten wir uns als Klasse gemeinsam eine Taktik überlegen, wie alle Mitschüler auf einem Stahlseil vom einen Ende zum anderen Ende gelangen ohne den Boden zu berühren. Mittags durfte jeder Schüler seine eigene Holzofen-Pizza backen.
Lisa
Mittwoch
An diesem Tag haben wir einen Orientierungslauf gemacht. Dabei erlernten wir den Umgang mit Kompass, Karten und Walkie-Talkie. Bei diesem Abenteuer hat man den Regen nicht einmal gemerkt.
Am Abend konnte man verschiedene Spiele mit und ohne die Lehrer spielen: Zeitungsschlagen, Tick-Tack-Activity, Werwolf, etc.
Nikolai und Maurizio
Donnerstag
Da es vormittags schneite, verbrachten wir die Zeit mit einem Kooperationsspiel im Gemeinschaftsraum. Am Nachmittag stand das Thema Wald und die Waldbewohner noch einmal im Mittelpunkt. Am Abend gab es Burger und die Gewinner des ordentlichsten Zimmers wurden bekannt gegeben.
Sina und Johanna
Freitag
Heute mussten wir schon unsere Koffer packen und die Zimmer aufräumen. Nach dem Frühstück stand auch schon der Bus für die Abfahrt bereit.
Tschüss Jugendherberge!
Philipp