P-Seminar „Bedeutende Persönlichkeiten in der Geschichte der Naturwissenschaften“

Besuch in der Buchhandlung und in zwei Museen

Im Rahmen der Projektarbeit besuchten acht Schülerinnen und Schüler des P-Seminars "Bedeutende Persönlichkeiten in der Geschichte der Naturwissenschaften" gemeinsam mit den beiden Lehrkräften Frau Stichling und Frau Koulo am 05. Februar 2018 die Buchhandlung Hugendubel in der Innenstadt. Frau Gabriele Buse führte sie dort in die Thematik „Entwicklung und Design eines Kalenders" ein. Schwerpunkt der Exkursion war die Analyse von verschiedenen Kalendertypen (Monats-, Wochen-, Tages-, Abreiß-, Termin-, Schülerkalender ...) sowie deren Vergleich in Inhalt, Design, Zielgruppe und Funktion. In anschaulicher Weise konnten so Ideen und Anregungen für eine eigene Kalendergestaltung gesammelt werden.

Am 19. März 2018 besuchten wir im Rahmen unseres P-Seminars das Stadtmuseum in Ingolstadt. Für das geplante Projekt – die Gestaltung eines Kalenders, gefüllt mit Informationen über verschiedenste Naturwissenschaftler - benötigen wir Hintergrundinformationen, um vor allem die Lebensumstände der ausgewählten Personen besser zu verstehen. Durch die sehr interessante und spannend gestaltete Führung durch Frau Lottes konnten wir eine Vielzahl von Zusammenhängen kennen lernen, die uns garantiert weiterhelfen werden, um unser Projekt zu verwirklichen. Zudem haben wir mehr darüber erfahren, dass auch hier vor Ort in Ingolstadt berühmte und interessante Persönlichkeiten gelebt haben, nicht zuletzt Philipp Apian, ein Mathematiker und Arzt. Vielleicht wird unser Kalender schon im nächsten Jahr - auch im Stadtmuseum - zum Verkauf angeboten werden.

Stadtmuseum Ingolstadt
Stadtmuseum Ingolstadt

Als weitere Informationsquelle vor Ort besuchte unser P-Seminar am 21. März 2018 die Ausstellung „Heilen mit Laser und Stoßwelle“ im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt. Bei einer ca. zweistündigen Führung erhielten wir von der Apothekerin Frau Sigrid Billig einen Überblick über die Medizingeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, bei dem diejenigen Krankheiten im Mittelpunkt standen, die heute vor allem mit Stoßwellen und Laser behandelt werden: Steinleiden und Augenkrankheiten. Einleitend wurden wir speziell über die Behandlung von Blasensteinen und Nierensteinen informiert. Das Interessante daran war, dass an dieser Stelle viel Wert auf die Entwicklung dieser Behandlung gelegt wurde, also von der Antike bis zur Neuzeit. Dass man damals, anders als heute, noch nicht mit den modernsten Gerätschaften arbeiten konnte, war natürlich klar.

Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung war die Würdigung von vielen Naturwissenschaftlern mit ihren bahnbrechenden Innovationen, welche durch die Entwicklung von immer fortschrittlicheren medizintechnischen Geräten das Leben der Menschen deutlich verbesserten. Abgesehen davon, dass einige Wissenschaftler wie Albert Einstein oder Robert Koch den Meisten natürlich bekannt sein sollten, wurden auch die Errungenschaften von vielen eher unbekannten Persönlichkeiten dargelegt. Mit zahlreichen ausführlichen Beschreibungen und Bildern wurden die Informationen greifbar und plastisch übermittelt. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Exkursion dem P-Seminar bei dem Ziel, einen Kalender zu bedeutenden Naturwissenschaftlern zu entwickeln, sehr geholfen hat.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Referentinnen, die uns durch die Ausstellungen geführt und uns viele interessante Informationen für unsere Projektarbeit geliefert haben.

Joshua Bößl, Arman Gürsel, Severin Kremmer, Max-Emanuel Kult, Stephan Schauer
S. Koulo, E. Stichling

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