Reykjavik und mehr...

Studienfahrt nach Island

Samstagnachmittag, Hauptbahnhof Ingolstadt: Es geht los!

Mit dem Zug machten wir uns auf den Weg Richtung Flughafen Nürnberg. Dort angekommen wurde sofort eingecheckt und das Gate gesucht. Nachdem im Flugzeug jeder seinen Sitzplatz gefunden hatte, stellten wir erstmal fest, dass wir nicht die einzige 12. Klasse waren, die sich auf eine Studienfahrt im kalten Island freute. Nach ca. 4 Stunden Flug (mit Zeitverschiebung) plus einer Stunde Busfahrt nach Reykjavik waren wir um 24 Uhr Ortszeit endlich im Hostel und in unseren Betten.

Studienfahrt nach Island
Studienfahrt nach Island

Am nächsten Tag hieß es aufstehen, frühstücken und los. Wir hatten fast den ganzen Tag Zeit die isländische Hauptstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten wie der Hallgrimskirkja (die größte Kirche in Reykjavik, die gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist) und dem gläsernen Opernhaus im Hafen auf eigene Faust zu erkunden. Abends machten wir uns mit unseren Lehrern auf den Weg zum Leuchtturm, der gefühlt am anderen Ende der Insel lag, mit dem Vorhaben Polarlichter zu beobachten. Nachdem wir unser Ziel erreicht hatten, wurden erstmal viele, viele Fotos geschossen, da der direkt am Meer liegende Leuchtturm dafür natürlich eine super Location bot. Ein Teil der Gruppe beschloss nach kurzer Zeit, wieder zum Hostel zurückzuwandern, da es doch sehr kalt war. Für die anderen wurde es ein unvergesslicher Abend unter Polar - und Blaulichtern.

Nach einem sehr anstrengenden ersten Tag mit im Durchschnitt 25 zurückgelegten Kilometern, waren am Montagmorgen alle froh, als wir unsere Bustickets bekamen, mit denen wir jeden Bus in Reykjavik nutzen konnten und unter anderem auch vergünstigte Preise in Museen erhielten. Ein großer Teil der Gruppe nutzte das Ticket voll aus und besuchte den Zoo in Reykjavik. Aufgrund des kalten Klimas gibt es in Island keine Giraffen, Löwen oder ähnliches, aber Polarfüchse und Papageientaucher waren völlig ausreichend. Auf dem Heimweg wurde noch das Haus besichtigt in dem sich Reagan und Gorbatschow 1986 zum Islandgipfel trafen, sowie der obligatorische Besuch im Hard Rock Café abgehakt und im isländischen Supermarkt wurden viele isländische Kronen ausgegeben, da man sich für die Wanderung in Islands „Pampe“ ausstatten musste.

Studienfahrt nach Island

Früh aufstehen hieß es am Dienstag, denn wir machten uns auf den Weg um die Golden Circle Tour zu befahren. Unterwegs mit „Trescher Touristik“ brachte uns unsere Fahrerin Tanja an viele atemberaubende und historisch wichtige Orte, wie eine Felsspalte in der früher alle Anführer Islands gewählt worden sind. Noch dazu sahen wir einige beeindruckende Wasserfälle und natürlich die Eruption eines Geysirs. Wir lernten außerdem, dass man nie Witze über isländische „Wälder“ (die etwa die Größe eines Klassenzimmers haben) machen sollte, da die Isländer sehr stolz auf ihre Bäume sind.

Mittwoch, letzter Tag in Reykjavik. Die Koffer waren gepackt und verstaut, die Gruppe ausgecheckt. Geplant war für heute eine Wanderung auf den Mount Esja, geworden ist es jedoch eine Bootsfahrt auf eine kleine Insel. Schon die Hinfahrt mit dem Boot, war ein echtes Erlebnis, denn das kleine Boot schaukelte bei sehr starkem Wellengang und Wind von links nach rechts. Ein Teil der Gruppe die sich auf das Dach des Bootes gesetzt hatte, war bei der Ankunft auf der Insel fast vollständig durchnässt, da sie vollkommen den Wellen ausgeliefert waren. Groß war die Insel nicht, aber es gibt trotzdem sehr viel zu sehen und zu entdecken, wie Klippen und Skulpturen die auf Hügelspitzen platziert waren. Nach unserem Aufenthalt auf der Insel ging es zurück nach Reykjavik, wo wir noch ein letztes Mal durch die Stadt wanderten, bevor wir zum Flughafen aufbrachen und nach Deutschland zurückkehrten.

Julius Steck, Sophie Lippert, Q12

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