Abiturfeier 2019
Unter diesem Motto luden die 133 Abiturientinnen und Abiturienten zur Abiturfeier am 28. Juni 2019 ein, und so strömten die zahlreichen geladenen Gäste erwartungsvoll in den Festsaal des Stadttheaters. Sie sollten in ihren Erwartungen nicht enttäuscht werden! Der Saal war vom Vorbereitungsteam (perfekt koordiniert von Verena Hack) griechisch geschmückt und die Absolvia erschien ebenso festlich in teilweise atemberaubenden Kleidern. Wie gut, dass die Feier in einem klimatisierten Raum stattfand, denn die Temperaturen hätten in Griechenland nicht höher sein können. Wenn aber nun die Götter den Olymp verlassen: Was bleibt – und was ändert sich? Für die anstehenden Veränderungen am Ende der Schulzeit hatten alle Redner des Abends gute Wünsche dabei.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter Herrn OStD Stockmeier führten Annika Wünsch und Jakob Hasenbank souverän und heiter durch den kurzweiligen Abend, der von Daniel Chen mit Klaviermusik von Chopin musikalisch eröffnet wurde.
Herr Stockmeier stellte in seiner Rede die Word-Cloud (oder auch bayerisch das „So-san-mia-Taferl“) vor, die seit einiger Zeit in der Pausenhalle vor Augen führt, was die Schulgemeinschaft am Apian-Gymnasium wesentlich prägt: Gemeinschaft, Respekt, Freude, Bildung – und wenn man genau hinschaut selbstverständlich auch der Wissensdurst. Der Schulleiter empfahl der Absolvia seine besten Wünsche und übergab dann gerne das Wort an Laura Schiffner und Lukas Rüger. Die beiden stellten augenzwinkernd und mit viel Lob und Respekt das Schülerranking und etwas später das Lehrerranking vor. Natürlich durften zwei weitere Reden, verbunden mit Auszeichnungen, nicht fehlen: Die Vorsitzende des Elternbeirates, Frau Schreiber-Hiltl, wünschte den Abiturientinnen und Abiturienten in Goethes Sinn Flügel für die anstehenden Veränderungen und bleibende Wurzeln. Nach Maximilian Stolls Interpretation von „Walking in Memphis“ wünschte Frau Krach, Vorsitzende des Freundeskreises, „Glück auf!“ und verglich das Bleibende der Schulzeit mit dem Stück Steinkohle, das dem Bundespräsidenten bei der Schließung der letzten Steinkohle-Zeche überreicht wurde. Beide Vorsitzenden ehrten im Namen des Elternbeirats bzw. Freundeskreises eine Vielzahl an Schülerinnen und Schülern für ihr großes Engagement während ihrer Schulzeit.
Vor dem wohl verdienten Essen kam das absolute Highlight des Abends: Ein fast zehnminütiger Tanz-Flashmob mit einer beeindruckenden Choreographie in allen erdenklichen Musikrichtungen. Offensichtlich haben die dreißig (!) Beteiligten seit der letzten Abiturprüfung nur getanzt und geprobt, anders ist das nicht zu erklären. Respekt vor diesem begeisternden Gemeinschaftswerk!
Verena Hack und Lukas Rüger trugen schließlich sehr charmant den Rückblick auf ihre Schulzeit vor. So konnte man beispielsweise aus der Abiturrede lernen, dass das viel diskutierte Mathe-Abitur die letzten Lücken im Allgemeinwissen geschlossen hat und wie die Hörverstehens-Aufgaben der Fremdsprachen die Lernenden auf das Leben nach der Schule vorbereiten. Im Namen der ganzen Absolvia dankten die Beiden ihren Eltern, Lehrkräften sowie Mitschülerinnen und Mitschülern für alle Unterstützung in den letzten Jahren.
Dann war der mit Spannung erwartete Moment endlich gekommen und die Zeugnisse wurden überreicht. Herr Stockmeier, die stellvertretende Schulleiterin Frau Eberl und die beiden Oberstufenkoordinatoren Herr Danielli und Herr Rocholl gratulierten herzlich! Neben den gezeigten Fotos wurde die Zeremonie durch Musikbeiträge umrahmt: Die Abiband sang „When I kissed the teacher“, Celina Westphal zeigte mit ihrem Tanzpartner eine professionelle Tanzeinlage und schließlich wurde „Perfect Symphony“ von Juliane Reiser, Paulina Pietsch und Maximilian Stoll vorgetragen.
Nach der verdienten Ehrung der Oberstufenbetreuer kam nochmals die ganze Absolvia auf die Bühne und ließ sich mit Andreas Bouranis Hit selbst hochleben: „Ein Hoch auf uns!“
Wer weiß, wie oft dieses Lied auf der anschließenden Party im Diagonal noch angestimmt wurde.
Marianne Schall, StDin