"Alarm"...

... am Apian

Das war das Motto für 125 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte, die sich am Samstag, den 23. Oktober ab 9.00 Uhr trafen, um an einer Katastrophenschutzübung von Feuerwehr, Sanitätsrettungskräften und dem THW teilzunehmen. Angenommen wurde dabei ein Brand mit Verpuffung im ersten Stock. Überall Rauch, ein (künstlicher) Feuerschein, mittendrin 26 blutgeschminkte Kinder und Erwachsene, teils vor (angeblichen) Schmerzen schreiend, teils klagend und stöhnend oder apathisch vor sich hin leidend. Und dazwischen um die 100 sonstige Apianerinnen und Apianer, die zwar nicht verletzt, aber doch reichlich verstört ins Freie flüchteten oder hilflos bzw. panisch (je nach schauspielerischem Talent) durch die Gänge liefen oder sich in einer Nische verkrochen hatten. Die Feuerwehrmänner (und -frauen) hatten also einiges zu leisten, um den Brand zu löschen, die Verletzten zu finden, zu retten und nach draußen zu bringen. Dort wurden sie dann von Sanitätern in Empfang genommen, die die Wunden und Verletzungen versorgen sollten. Eine hochspannende Sache!

Einsatzkräfte

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: An die 100 Einsatzkräften mit einer Vielzahl an Löschfahrzeugen und Rettungswägen stürmten im wahrsten Sinn des Wortes mit Blaulicht und Martinshorn den Pausenhof und die Zufahrtsstraßen, überall eilige Schritte, Atemschutzgeräte, Rettungstragen und Feuerwehrschläuche.

Begonnen hatte dieses Event eigentlich schon ein halbes Jahr früher: Die Feuerwehr hatte angefragt, ob das Apian bei einer solchen Großübung mitmachen wolle … und natürlich wollten wir; schon vor allem deshalb, um den Einsatzkräften die Möglichkeit zu geben, im Vorfeld das Apian kennenzulernen, mögliche Rettungs- und „Angriffs“-Varianten zu erkunden und geeignete Zugangswege zu überprüfen.

Katastrophenschutzübung

Und jede Mende Beobachter, die sich eifrig Notizen machten und protokollierten, ob denn nun alle Einsatzkräfte zur rechten Zeit das Richtige tun. Für uns Apianerinnen und Apianer eine einmalige Gelegenheit, Teil dieser Action zu sein und dafür zu sorgen, dass die Retter ordentlich ins Schwitzen kamen. Natürlich waren auch viele Pressevertreter vor Ort, Frau Bürgermeisterin Dr. Deneke-Stoll und deren Stadtratsteams sammelten Eindrücke und unsere eigenen rasenden Reporter, Herr Trescher und Herr Fleischmann, schossen viele Katastrophenfotos und stellten ein Video (Sie werden zu Youtube weitergeleitet.) zusammen.


Ich danke allen Schülerinnen und Schülern, allen Eltern und Lehrkräften, die als freiwillige Verletzte dieser Großübung den nötigen Schwung verliehen haben; ihr wart großartig und wahre „Helden“. Und als um 14.00 Uhr die letzten Opfer sicher wieder auf dem Weg nach Hause waren, fielen auch unserem Hausmeister, Herrn Syma, und mir einige Steine vom Herzen: Brand gelöscht, Rauch verzogen, alle Verletzten in Sicherheit … und die letzten (Theater-) Blutspuren werden dann in den nächsten Tagen schon noch beseitigt werden.

Alfred Stockmeier

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