Mobilität im Wandel

– Klasse 10a im Verkehrszentrum des Deutschen Museums

Nachdem die Kooperation des Apian-Gymnasiums mit der Technischen Universität München coronabedingt lange Zeit ruhen musste, erreichte uns in diesem Jahr die Anfrage, an einer wissenschaftlichen Untersuchung zur „Unterstützung des selbstgesteuerten Lernens im Museum“ im Verkehrszentrum des Deutschen Museums teilzunehmen. So machte sich die Klasse 10a am 4. Juli 2022 auf den Weg nach München. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in Kleingruppen mithilfe eines IPads über 12 Exponate genauer informieren. Dabei wurde der Mobilitätswandel im Laufe der Zeit in den Fokus genommen und Zukunftsperspektiven zur Mobilität aufgezeigt.

Hier ein paar kurze Statements der Schülerinnen und Schüler zum Museumsbesuch:

„Bei unserem Ausflug ins Verkehrszentrum des Deutschen Museums durften wir uns mit kreativen Lernmethoden Wissen über Mobilitätstypen sowie verschiedenste Fortbewegungsmittel aneignen und obwohl wir die auszufüllenden Umfragen rund um Mobilität im Wandel relativ anspruchsvoll fanden, war es erstaunlich und sehr aufschlussreich zu sehen, wie wir Schüler eigenständig lernen und auch mit unserem angeeigneten Wissen umgehen. Besonders interessant fanden wir dabei den Vergleich des CO2-Ausstoßes in Bezug auf unterschiedliche Mobilitätstypen und auch die verschiedenen Antriebarten der früheren Verkehrsmittel.“

„Ich war überrascht, dass die Mobilität so schnell im Wandel ist. Ich fand es gut, dass wir alles mit den Ipads erarbeiten mussten, weil so haben wir uns auf das spätere Leben vorbereitet: Im Arbeitsleben läuft so gut wie alles über die technischen Mittel.“

„Die Informationen über autonomes Fahren haben uns am meisten gefallen, weil wir es interessant finden, was in der Zukunft noch alles möglich sein wird.“

„Bei der Führung mit dem Tablet mussten wir uns selbst mit den Themen und Materialien auseinandersetzen und konnten uns die Zeit selbst einteilen. So war es viel spannender als mit einer normalen Führung und wir konnten auch einmal einen längeren Blick auf die Ausstellungsstücke werfen.“

„Mich hat besonders der Blick in die Zukunft erstaunt, den man bekommen hat. Vor allem das Auto SVEN hat mich am meisten abgeholt.“

„Ein Museum mit einer Führung durch ein Tablet zu besuchen, finde ich besser als ohne, weil man so die Themen selbst erarbeiten kann und nicht an strikte Aufgaben gebunden ist. Man ist allgemein freier und kann sich selbst entscheiden, wie man die Themen angehen will. Man kann sich die Themenbereiche anschauen, die einen interessieren und bekommt durch das Tablet einen guten Überblick über alle Angebote im Museum.“

„Wir fanden die Nutzung der Ipads gut, denn wir finden, dass die Digitalisierung in Zukunft wichtig ist. Außerdem war gut, dass wir an keine Station gebunden waren und somit unsere Zeit und die Stationen selbst einteilen konnten. Dadurch konnten wir den Stationen, die uns wichtig waren, mehr Zeit schenken.“

„Ein Museum mit einer Führung durch ein Tablet zu besuchen, finde ich schlechter als ohne, weil man schnell den Überblick verliert und nicht das ganze Programm des Museums mitnehmen kann (wenn es verschiedene Stationen gibt, lassen diese meistens etwas aus ☹). Trotzdem fand ich den Museumsbesuch sehr interessant, vor allem die Möglichkeiten, die verschiedenen Antriebssysteme genauer zu beobachten: Sie waren teils in durchsichtigen Ummantelungen, dadurch konnte man z. B. herausfinden, wie ein Motor für einen Lastwagen die verschiedenen Achsen bewegt und schließlich dafür sorgt, dass der Lastwagen fahren kann.

„Ich fand das Exponat der Dampflokomotive S 3/6 sehr interessant, wobei ich einige Unterhaltungen mit dem verantwortlichen Personal geführt habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass es doch noch einige Menschen gibt, die sich der Vergangenheit dieser Lok bewusst und daran interessiert sind. Das hat mich, als erfahrener Profi in diesem Themenbereich, sehr erfreut. Ich finde es toll, wie sehr sich das Museum die Mühe gibt, sich um diese alte Zeugin der Geschichte zu kümmern.“

„Wir haben durch den Besuch Vieles gelernt und wissen nun, worauf man achten muss, um die Mobilität zu fördern und die Umwelt zu schützen.“

Klasse 10a und Marianne Schall, StDin

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