"Einzug der Bienenkönigin"

Das seit diesem Frühjahr in unserem Schulgarten eingezogene Bienenvolk hat sich trotz schlechter Witterungsverhältnisse prächtig entwickelt. Wir können bereits zum zweiten Mal Honig aus den vollen Vorratswaben der fleißigen Sammler durch Schleudern gewinnen.

Langsam verstehen wir das ausgeklügelte Zusammenleben eines Bienenvolkes und erkennen ihre ökologische Bedeutung.

Wie entsteht beispielsweise eine Königin und zu welchem Zeitpunkt?
Warum schwärmt ein Bienenvolk und was ist zu tun?
Was würde passieren, wenn die Biene nicht mehr fliegt?

Wir können Arbeitsbienen, Königin oder Drohnen unterscheiden. Herr Kraus, unser betreuender Imker, zeigt uns den richtigen Umgang mit den wehrhaften Insekten und erklärt und begründet jeden seiner Arbeitsschritte. Die mutigsten unter den Schülern konnten auch selbst Hand anlegen. So durften sie an Drohnen, sie haben keinen Stachel, das Markieren mit winzigen kleinen Farbblättchen üben (s. Foto). Unsere Königin trägt natürlich ein Blättchen in königsblau auf dem Rücken.

Das Thema Bienensterben gewann die letzten Jahre leider oder auch Gott sei Dank immer mehr an Brisanz. Fachleute befürchten weltweit massive Ernteeinbußen durch mangelnde Bestäubung auf unseren Agrarflächen. Die Ursachen sind noch nicht eindeutig geklärt, aber Wissenschaftler werden durch einige Untersuchungen in ihrer Vermutung bestärkt, dass der Einsatz verschiedener so genannter Pflanzenschutzmittel in ihrer Gesamtheit die Biene massiv schädigt und ihre Widerstandskraft schwächt.

P. Langscheid, C. Büchl-Fürbacher

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