Besuch im Landtag

Schon um 7.15 Uhr war am 17. März Treffpunkt und wenige Minuten später saßen wir (die 10a), der Landesschülersprecher Michael Kastner sowie Frau Schweda und Frau Raab im Bus zum Maximilianeum, dem bayrischen Landtag.
Die vorige Skepsis schlug während der Fahrt immer mehr in Neugierde um und nachdem wir endlich den richtigen Eingang gefunden hatten, begann der erste Teil der Führung durch den Landtag.

Zunächst wurden wir umfassend über das Maximilianeum und die politischen Abläufe wie beispielsweise Ausschusssitzungen informiert. In einem Ausschuss werden eingereichte Petitionen, die im Übrigen von jedem Bürger, also auch von Schülern, eingereicht werden können, diskutiert.

Danach nahmen wir auch schon als Zuhörer an einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit teil, in der u. a. die Kormoran-Problematik in Bayern in recht hitzigen, aber durchaus amüsanten Wortgefechten diskutiert wurde. Was jedoch am meisten überraschte, war die Tatsache, dass die Politiker kamen und gingen, Briefe und Pakete öffneten, sich mit ihren Tischnachbarn unterhielten und SMS schrieben - während jemand anderes sprach. Da viele Petitionen aber tagtäglich immer wieder aufs Neue besprochen werden, ist das Verhalten durchaus nachvollziehbar, denn die Schwierigkeiten und unterschiedlichen Ansichten sind dann durchaus bekannt.

Wir konnten leider nicht an der ganzen Ausschusssitzung teilnehmen, da diese zum Teil bis spät in die Nacht dauern und für uns noch ein Gespräch mit Politikern auf dem Programm stand.

Im Plenarsaal durften wir nun Christine Haderthauer (CSU), Joachim Werner (SPD), Markus Reichhart (FW) und Renate Will (FDP) Fragen stellen. Alle vier Politiker kamen sehr offen auf uns zu und machten uns das Angebot, durchaus auch über kritische Themen, wie Karl-Theodor zu Guttenberg, aber auch über typische Thematiken Ingolstadts wie beispielsweise die Schließzeiten für bestimmte Discotheken zu sprechen. Dies wurde von uns Schülern sehr begrüßt. Interessant waren die verschiedenen Ansichten der Politiker, aber auch die der Schüler.

Nach etwa einer Stunde wurden einige Fotos geschossen und dann mussten die vier Politiker, die sich für uns Zeit genommen hatten, auch wieder an die Arbeit. Anschließend gab es noch eine kleine Führung durch das Maximilianeum und es wurden historische Hintergründe und die Stipendien der Stiftung Maximilianeum näher erläutert.
Der Ausflug wurde durch ein Mittagessen (Schnitzel mit Pommes) abgerundet. Danach ging es auch schon, um einige Erfahrungen reicher, zurück nach Hause.


Sara Wacker, 10a

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